Am Freitagabend musste Tabellenführer SV Guntamatic Ried die erste Saisonniederlage in der ADMIRAL 2. Liga gegen den SK Rapid II hinnehmen. Nach einer torreichen ersten Spielhälfte mit einem 2:2-Pausenstand schoss Tobias Hedl die jungen Wiener zum 3:2-Auswärtssieg. Nachfolgend Statements von den beiden Cheftrainern Maximilian Senft und Jürgen Kerber!

eza wilfried sv ried sk rapid II 27 09 2024 schrockelsberger

Zwar zeigten sich die Rieder Offensivkräfte mit zwei Toren wieder treffsicher, mussten aufgrund von drei Gegentoren aber die erste Saisonniederlage hinnehmen

"Ried hat uns von Anfang an vor großen Problemen gestellt, wir haben das aber gleich angenommen"

Jürgen Kerber, Trainer SK Rapid:

...über das Spiel: "Es war ein offener Schlagabtausch, Ried hat uns von Anfang an vor großen Problemen gestellt. Wir haben das aber sofort angenommen und waren auch gut eingestellt. In der Offensive waren wir sehr effizient, haben dann aber auch bittere Gegentore bekommen. Am Ende bracht man aber auch einfach etwas Glück und wir sind mit den drei Punkten sehr glücklich."

...auf die Frage, wie er den Vergleich zwischen Ried und der Admira sieht: "Beide Mannschaften haben richtig Qualität in den Reihen, eine klare Struktur, wie sie spielen wollen. Natürlich brauchen beide auch etwas Zeit, um zusammenzufinden. Ich kann nicht sagen, welche Mannschaft besser ist. Wir haben heute gegen starke Rieder gespielt, dementsprechend denke ich, dass es bis zum Ende sehr knapp wird."

grosse mark sv ried sk rapid II 27 09 2024 schrockelsberger

"...Tor war eindeutig kein Abseits"

Maximilian Senft, Trainer SV Guntamatic Ried:

...über die Niederlage: "Die ersten zwei Gegentore ärgern mich sehr, in unserer Idee wollen wir beide wegverteidigen, waren aber nicht konsequent genug. Rapid hat da zwar einerseits gut kombiniert, es wäre aber gut zu lösen gewesen und dementsprechend war ich mit der ersten Halbzeit sehr sauer. Im zweiten Durchgang waren wir dann klar besser, hatten klare Chancen und haben ein reguläres Tor geschossen, dass dann aberkannt wurde. Auch nach solchen Entscheidungen wollen wir dranbleiben und unsere Chancen machen, das müssen wir uns vorwerfen. Schlussendlich sind wir sehr enttäuscht und unzufrieden, vor allem wie wir verteidigt haben."

...auf die Frage, ob zuletzt der Faden gerissen sei: "In den ersten fünf Spielen sind wir vor allem defensiv souveräner aufgetreten als in den letzten drei Spielen. In der Offensive sind genug Chancen da. Wir werden uns genau damit befassen, gleichzeitig sind wir nach Verlustpunkten ex aequo mit der Admira."

...über das aberkannte Eza-Tor: "Wir werden wieder einmal um ein reguläres Tor betrogen, müssen das aber so hinnehmen. Am Ende wird mindestens ein reguläres Tor, wenn nicht sogar zwei aberkannt. Auf unserer Hintertorkamera hat man gesehen, dass das eindeutig kein Abseits war."

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Fotocredit: Reinhard Schröckelsberger