Drei Spiele, drei Niederlagen – der Fehlstart des ASK Voitsberg in die Saison 2024/25 in der ADMIRAL 2. Liga ist perfekt. Dabei hatte sich der Aufsteiger aus der Steiermark so viel vorgenommen, sogar Routinier und SK Sturm Graz-Legende Jakob Jantscher aus Hong Kong wurde als Verstärkung geholt. Der 46-jährige ASK-Trainer David Preiß erklärt im Gespräch mit LIGAPORTAL, dass man trotz dem noch leeren Punktekonto nicht nervös wird.

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David Preiß ist seit 2022 Trainer der Voitsberger

„Die Niederlagen sind alle erklärbar und wir waren nirgends chancenlos“

„Es gibt keinen Grund, negativ zu werden“, schickt Trainer David Preiß voraus. „Wir haben gewusst, dass es in der 2. Liga schwer wird, aber wir bleiben positiv.“ Die Voitsberger sicherten sich im Vorjahr in überlegener Manier den Meistertitel in der Regionalliga Mitte und – für viele – schaute es danach aus, als ob sie auch in Liga zwa eine gute Rolle spielen würden.

Danach schaut es bisher nicht aus – man kassierte in drei Spielen sechs Tore, erzielte selbst nur zwei und verlor drei Mal. „Natürlich haben wir uns den Start anders vorgestellt, die Niederlagen sind aber alle erklärbar und wir waren nirgends chancenlos“, so Trainer Preiß weiter.

„Alle haben sich auf eine Linie geeinigt, und die wird durchgezogen“

Und tatsächlich, sowohl gegen den SKU Amstetten als auch SW Bregenz verlor man jeweils knapp mit 1:2, gegen den SV Horn mit 0:2.

„Wir setzen bewusst auf eine junge Mannschaft, die noch lernen muss. Wir werden aber wegen der drei Spiele nicht den Kopf in den Sand stecken, auch im Verein nicht. Alle haben sich auf eine Linie geeinigt, und die wird durchgezogen“, so Coach Preiß, der davon überzeugt ist, dass demnächst das Erfolgserlebnis kommt.

„Viele kennen es auch nicht mehr, drei Spiele in Folge zu verlieren“

Dieses würde viel bewirken, gerade bei jungen Spielern, betont der Übungsleiter, der darauf verweist, viele Spiele in der Regionalliga frühzeitig entschieden zu haben und man dann die Punkte – ohne die ganz großen Sorgen - nachhause spielen konnte. „Das geht in der 2. Liga nicht. Die Liga ist extrem kompakt, es gibt keine schwachen Gegner“, so Preiß, der betont, dass man wisse, an welchen Stellschrauben man drehen muss.

„Ich will auch keine Ausreden gelten lassen, dass wir zuletzt mit Corona zu kämpfen hatten. Das war einfach nicht genug bisher. Viele kennen es auch nicht mehr, drei Spiele in Folge zu verlieren“, so der 46-jährige Erfolgstrainer.

Der sich aber sicher ist – ganz im Gegenteil zu Kritikern, die, wie er sagt, immer in solchen Situationen ihre Meinung auf Social Media preisgeben - dass demnächst die ersten Punkte auf dem Konto der Weststeirer landen werden: „Wir müssen nur konzentriert weiterarbeiten, dann kommt der Erfolg!“

Foto: RIPU Sportfotos