Nachdem Michael Liendl im Juni seine erfolgreiche, aktive Fußball-Karriere beendet hatte, brauchte der 37-jährige Grazer - auch in Anbetracht des knapp verpassten ADMIRAL Bundesliga-Aufstiegs mit dem GAK 1902 - erstmal ein paar Tage "zum Abschalten" - siehe auch großes Ligaportal-Interview vor 3 Wochen. Vor 3 Tagen deutete sich dann an, dass der "Alpen-Maradona" den Steirern erhalten bleibt, und zwar als Trainer der Amateure der Rotjacken. Was der ehemalige Mittelfeld-Denker und -Lenker nun auch auf Nachfrage von Ligaportal bestätigte.

Michael Liendl zwar hier noch mit einer WAC-Jacke (Archivfoto), doch künftig weiter eine "Rotjacke" bleibend.

"Da ist dieser erste Schritt eine vernünftige Geschichte"

Wie die "Kleine Zeitung" berichtet wird Michael Liendl künftig die GAK-Amateure, die aktuell in der 6. Liga = Unterliga Mitte spielen, trainieren.  Zumindest ist er in dieser Funktion beim Steirischen Verband eingetragen. Die 2. Mannschaft der Rotjacken verpasste als Vizemeister hinter Unterpremstätten den direkten Aufstieg in die Oberliga. In der Relegation musste sich GAK 1902 II dann Werndorf geschlagen geben.

„Ich habe für mich beschlossen, ins Trainerwesen reinzuschnuppern. Da ist dieser erste Schritt eine vernünftige Geschichte“, sagt Liendl gegenüber „krone.at“ zu seiner neuen Rolle.

Bis zuletzt war die Zukunft des langjährigen WAC-Kapitäns offen, spekulierte sein Ex-Verein RZ Pellets WAC mit einer Rückkehr des 300-fachen ADMIRAL Bundesliga-Spielers (219 für die Wölfe).

Mittendrin bei Trainer-A-Lizenz

Doch bereits im exklusiven Ligaportal-Interview am 12. Juni schloss Michael Liendl aktuell eine Rückkehr zu den Lavanttalern aus und meinte damals bezüglich Trainer-Laufbahn: "Auf alle Fälle. Ich bin auch schon bei der A-Lizenz mittendrinnen. Es gibt da ja zwei Teile, den ersten, den BSDA-Teil, habe ich bereits abgeschlossen und mit der Prüfung geschafft. Im Oktober geht es dann weiter mit dem ÖFB-Teil. Ob das dann die Trainer-Schiene wird, wird man sehen."

Fotocredit: Gerhard Pulsinger