In einem spannenden Duell zweier ADMIRAL 2. Ligisten in der zweiten Runde des UNIQA-ÖFB-Cups zwischen dem gastgebenden FC Admira Wacker und SC Austria Lustenau setzten sich die Vorarlberger in der Südstadt mit einem 3:1-Auswärtssieg durch. Trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs der Silberberger-Schützlinge steigt der Ländle-Klub letzendlich verdient in das Achtelfinale auf. Lustenauer Matchwinner war vor 880 Zuschauern Stürmer Namory Cisse per Doppelpack.

Machte in der Südstadt den Unterschied aus zugunsten der Lustenauer Austria. Der 21-jährige, 1,92 Meter große, österreichische Mittelstürmer, der in der Jugend beim Innsbrucker SK, Wacker Innsbruck und 1. FC Köln spielte, schnürte beim 3:1-Gästesieg den Doppelpack.

Blitzstart für Gäste / Keeper Kaltenböck stark

Die Lustenauer hatten es eilig und gingen bereits nach elf Spielminuten durch Namory Cisse in Führung gehen. Der großgewachsene U21-ÖFB-Teamstürmer nutzte eine Unsicherheit in der Admira-Abwehr eiskalt aus und traf zum frühen 0:1. In der Folge konnten die Gäste weitere Chancen herausspielen, scheiterten aber immer wieder am stark parierenden Keeper Florian Kaltenböck.

Die Admira versuchte ins Spiel zurückzufinden, doch die Austria-Abwehr stand sicher.Auch in der dreiminütigen Nachspielzeit, sodass es beim 0:1 aus Sicht der Südstädter zur Halbzeitpause blieb.

Spannende zweite Halbzeit

Mit Beginn der zweiten Halbzeit drängten die "Panther" auf den Ausgleich. In der 53. Minute wurden ihre Bemühungen belohnt, als Manuel Holzmann den viel umjubelten 1:1-Ausgleich erzielte. Die Partie war wieder völlig offen und es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch.

Wobei die Freude der Admiraner über den erkämpften 1:1-Ausgleich nicht lange währte, denn Lukas Malicsek sorgte mit einem Eigentor für die erneute Führung der Lustenauer (65.). Malicsek wollte eine Flanke klären, doch der Ball landete unglücklich im eigenen Netz.

Die Admira gab sich jedoch nicht geschlagen, bewies Moral und suchte weiterhin den Weg nach vorne. Doch in der 74. Minute ließ Namory Cisse mit seinem zweiten Treffer des Abends alle Achtelfinal-Aufstiegsträume der Elf um Neo-Cheftrainer Thomas Silberger platzen. Ein Schuss von Leo Mikic konnte zunächst von Keeper Kaltenböck noch pariert werden, doch der Abpraller landete vor Cisse, der aus kurzer Distanz zum 3:1-Endstand einschob und damit seinen Doppelpack perfekt machte.

Schlussoffensive und Entscheidung

In den letzten Minuten des Spiels warf die Admira Wacker zwar noch einmal alles nach, um die drohende Niederlage abzuwenden. Doch die Lustenauer standen defensiv sicher und ließen keine weiteren Chancen zu. In der 86. Minute hatte Leo Mikic sogar noch eine Topchance zum möglichen 4:1, die jedoch von Kaltenböck vereitelt wurde.

Nach einer sechsminütigen Nachspielzeit beendete Schiedsrichter Samuel Sampl die Partie. Verdienter 3:1-Sieg für die Gäste aus Vorarlberg. Admira Wacker muss sich trotz einer kämpferischen Leistung aus dem ÖFB-Cup verabschieden.

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Fotocredit: GEPA-ADMIRAL