In einem aufregenden Spiel der 8. Runde der Wiener Stadtliga setzte sich der 1. Simmeringer SC knapp mit 3:2 gegen den SK Slovan HAC durch. Entscheidend war das Tor von Rares Sergiu Chiorean kurz vor Schluss, das die Gastgeber über den Sieg jubeln ließ. Der Spielverlauf war geprägt von Spannung und vielen Torchancen auf beiden Seiten. "Der Fehler zum Schluss darf einfach nicht passieren, dann spielst du eben "nur" 2:2", ärgerte sich Slovan-Trainer Gerhard Werner.
Beide Mannschaften starteten etwas verhalten in die Partie und neutralisierten sich über weite Strecken der ersten Halbzeit. In der 36. Minute gingen die Hausherren aber nachdem Slovan zuvor Halbchancen hatte, mit 1:0 in Führung. Zunächst konnte Innenverteidiger Toni Srok einen Ball abfangen, spielte dann aber einen folgenschweren Querpass auf Simmering-Spieler Roman Holzgethan, der dann auf 1:0 stellte (36.). Die Simmeringer Fans jubelten, doch die Freude währte nicht lange. Kurz vor der Halbzeitpause, in der 45. Minute, schlug der SK Slovan HAC zurück. Matej Lukic-Grancic nutzte nach einem Harcevic-Zuspiel eine Chance und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1, womit beide Teams mit einem Unentschieden in die Halbzeit gingen.
Slovan-Trainer Gerhard Werner stellte in der Pause um, war mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht gänzlich zufrieden. So ging ein Ruck durch die Gäste, die nun richtig Tempo in ihren Angriffsaktionen hatten. Zweimal wurde Toni Srok per Kopf gefährlich.
Doch Simmering schlug erneut zu. Dies gelang in der 60. Minute, als Anel Husejnovic für die erneute Führung sorgte. Sein präziser Schuss ließ dem Torhüter von SK Slovan HAC keine Chance, und die Hausherren lagen wieder mit 2:1 vorne. Die Gäste reklamierten zuvor Handspiel eines Simmering-Spielers. Doch auch diese Führung hielt nicht lange.
In der 73. Minute war es erneut Matej Lukic-Grancic, der per Volley für SK Slovan HAC traf und damit den Spielstand auf 2:2 stellte. Das Spiel war nun wieder völlig offen, und beide Mannschaften suchten den Siegtreffer.
Die Entscheidung fiel schließlich in der 79. Minute. Rares Sergiu Chiorean bekam einen Querpass, lief seinem Gegenspieler davon und versenkte die Kugel zum Siegtreffer.
Gerhard Werner: "So ein Fehler darf am Ende nicht mehr passieren. Da waren wir in der Defensive zu inkonsequent und unvorsichtig und dann kassierst du das 3:2. Sehr schade denn obwohl heute nicht die beste Vorstellung meiner Mannschaft war, hätten wir durchaus zumindest einen Zähler mitnehmen können. Wir sind es nicht gewohnt, so lange nicht zu gewinnen und es wird nicht einfacher, weil wir am Dienstag im Nachtragsspiel gegen die Vienna spielen."
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