Mit einem 2:2-Unentschieden zwischen SV Gerasdorf Stammersdorf und Austria XIII Auhof Center endete ein packendes Duell in der Wiener Stadtliga. Beide Teams zeigten sich kämpferisch und lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch, der bis zur letzten Minute spannend blieb.
Beide Mannschaften gingen entschlossen in die Partie, wobei sich erste Chancen auf beiden Seiten ergaben. Es dauerte jedoch bis zur 40. Minute, bis die Gerasdorfer das erste Mal jubeln durften. Murat Bora erzielte das 1:0 für die Heim-Mannschaft und brachte damit Gerasdorf Stammersdorf in Führung - schöne Umschaltaktion und es steht 1:0 für die Heimischen. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Austria XIII der Ausgleich. Stefan Nemetz traf in der 45. Minute zum 1:1, was die Partie wieder völlig offen gestaltete - die Gastgeber bringen die Kugel nicht weg, wodurch ein Eckball und in der Folge ein Elfmeter gepfiffen wird für die Gäste - Nemetz verwandelt.
Beide Teams kamen mit neuer Energie aus der Kabine. Doch in der 59. Minute musste Austria XIII einen Rückschlag hinnehmen: Mohamed Ibrahim sah die Gelb-Rote Karte und ließ sein Team in Unterzahl weiterspielen. Trotz dieses Handicaps gelang es Austria XIII, erneut in Führung zu gehen. Simon Tuka nutzte in der 69. Minute eine Gelegenheit und traf zum 2:1 für die Gäste - wieder ein Eigenfehler der Heimischen und wieder sind die Gäste effektiv. Dies setzte die Gerasdorfer unter Druck, die nun verstärkt auf den Ausgleich drängten.
Das Spiel blieb weiterhin intensiv und umkämpft. Die Gerasdorfer warfen alles nach vorne und wurden schließlich für ihren Einsatz belohnt. In der 90. Minute gelang David Hochreiter der viel umjubelte Ausgleichstreffer zum 2:2. Die Erleichterung bei den Heim-Fans war spürbar, und die Spannung stieg nochmals, als der Schiedsrichter vier Minuten Nachspielzeit anzeigte. Beide Teams versuchten, den entscheidenden Treffer zu erzielen, doch letztlich blieb es beim gerechten Unentschieden.
Jürgen Halper (Trainer Gerasdorf Stammersdorf): "Natürlich nehmen wir den Punkt mit. Wir haben uns aber leider die Tore selbst gemacht. Das darf nicht passieren. Aber okay, man merkt, dass ein wenig die Spannung draußen ist. Jetzt gibt es noch eine Runde und dann geht es Gott sei Dank in die Pause. Das Remis heute ist am Ende ein gerechtes Ergebnis."
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