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Wiener Liga

Aufsteiger Penzing bleibt auf der Überholspur

In der elften Runde der Wiener Stadtliga empfing Red Star Penzing zu Hause den SV Wienerberg. Obwohl man erst frisch aufgestiegen ist, ging die Heimmannschaft als Favorit in diese Partie. Dafür sorgten aufjedenfall die Erfolge in den vergangenen Partien. 

 

Die Gäste aus Wienerberg fanden besser in die Partie und tauchten zu Beginn vereinzelt aussichtsreich vor Red Star Penzing-Schlussmann Christoph Jakl auf. Durch einen schön getretenen Freistoß durfte das Team von Werner Hasenberger dann auch jubeln: Routinier Mahmud Imamoglu legte sich den Ball aus achtzehn Metern zurecht und verwandelte das Leder über die Mauer unhaltbar im kurzen Eck, dadruch stand es nach 17 Minuten 1:0. Die Antwort der Heimischen ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Penzing-Laufmaschine Philipp Königstein war ebenfalls aus einem Freistoß erfolgreich und zirkelte den Ball aus großer Distanz ins Tormanneck. Nach 25 Minuten war also alles wieder auf null. Dieser Treffer war wie ein Weckruf für das Heimteam, das in weiterer Folge immer besser in die Partie fand und noch vor dem Seitenwechsel in Führung gehen konnte: Verteidiger Vinzenz Zitny schraubte sich in der 45. Spielminute im Gäste-Strafraum in die Höhe und beförderte eine Königstein-Ecke per Kopf im Gehäuse.

Red Star dominiert nach Seitenwechsel

Die Heimischen starteten bissig und lauffreudig in den zweiten Durchgang und konnten in Minute 49 den Vorsprung auf 3:1 ausbauen. Für den Treffer sorgte Ivan Caselles Signes - für den spanischen Legionär war es das Startelf-Debüt im Trikot der Penzinger. Wienerberg versuchte im Anschluss noch einmal heranzukommen, doch die Hintersteiner-Elf ließ durch eine starke Defensiv-Leistung nichts mehr anbrennen. Für das Endergebnis war Luca Kreuzer eine viertel Stunde vor Abpfiff verantwortlich: Der kurz zuvor eingewechselte Flügelspieler wurde von Lukas Sonvilla ideal bedient und beförderte den Ball aus kurzer Distanz im Tor. Trotz durchwachsener Anfangsphase, lettzendlich geht Red Star Penzing als Sieger vom Platz.

Mit 19 Punkten hat sich der Aufsteiger nach elf Runden endgültig im vorderen Tabellendrittel festgesetzt. Nächste Woche trifft der Verein auf Stadlau - angesichts der bisher gezeigten Leistungen, darf man sich durchaus Chancen ausrechnen. Für die Wienerberger, die sich mit acht Punkten im Tabellenkeller befinden, werden die Aufgaben nicht einfacher: Am kommenden Sonntag empfängt man vor heimischem Publikum die junge Truppe des SV Donau.

Stimme zum Spiel

Lukas Hintersteiner (Trainer Red Star Penzing)

„In den ersten zwanzig Minuten haben wir eine schwache Leistung gezeigt und lagen zurecht mit 0:1 in Rückstand. Nach dem Ausgleichstreffer haben meine Jungs in die Spur gefunden und sind viel bissiger und aggressiver aufgetreten. Letztendlich ein verdienter Sieg, auch wenn das Ergebnis zu hoch ausgefallen ist. Gegen Stadlau dürfen wir uns keine Schwächephase leisten, sondern müssen wir von Minute eins voll da sein.“

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