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2. Landesliga

Last-Minute-Sieg für Sportunion Schönbrunn gegen SC Ostbahn XI

Mit einem Last-Minute-Sieg beim SC Ostbahn XI eröffnete Sportunion Schönbrunn Freitagabend die 8. Runde der 2. Landesliga. Beide Mannschaften lieferten sich ein intensives Spiel, das bis zur letzten Minute spannend blieb. Während die Gastgeber sich defensiv gut aufstellten, fand die Sportunion Schönbrunn erst kurz vor Schluss die entscheidende Lücke. Clemens Werner avancierte in der Schlussphase zum Matchwinner und bescherte seinem Team einen knappen, aber wichtigen Auswärtssieg. "Ich freue mich extrem für Clemens weil er wirklich eine harte Zeit hinter sich hat", war Schönbrunn-Coach Peter Kostolansky nicht über den Auswärtssieg überglücklich.


Ausgeglichene erste Hälfte ohne Tore

Von Beginn an gestaltete sich die Partie zwischen SC Ostbahn XI und Sportunion Schönbrunn als ein Spiel auf Augenhöhe. "Wir haben uns nicht überraschen lassen, wussten dass Ostbahn wahrscheinlich in einem 4-2-3-1-System agieren wird", so Kostolansky. Beide Teams agierten vorsichtig, bemüht, keine frühen Fehler zu machen, die die Partie hätten entscheiden können. Die Abwehrreihen standen kompakt, und es entwickelte sich ein intensiver Kampf im Mittelfeld, wobei beide Mannschaften jeweils zweimal gefährlich vors Tor kamen. Tore gelangen aber keine und so ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause, was den Verlauf der ersten 45 Minuten treffend widerspiegelte.

Comebacker mit Last-Minute-Tor

In der zweiten Hälfte versuchte SC Ostbahn XI, den Druck zu erhöhen und das Heimpublikum mit einem offensiveren Spiel zu begeistern. Doch in der 56. Minute kam es zu einem Wendepunkt im Spiel: Atilla Dede von SC Ostbahn XI sah die Gelb-Rote Karte und musste vorzeitig den Platz verlassen. Diese Unterzahl nutzten die Gäste von Sportunion Schönbrunn, um sich mehr Räume zu erarbeiten und verstärkt den Weg in die Offensive zu suchen. Doch richtig gefährlich konnte man nicht werden.

Die Hausherren verteidigten mit großem Einsatz und versuchten, über Konter zum Erfolg zu kommen. Sportunion Schönbrunn indes erhöhte den Druck und suchte unermüdlich nach der Lücke in der Ostbahn-Defensive. Doch erst in der Nachspielzeit kam der große Moment für den knapp 10 Minuten zuvor eingewechselten "Comebacker" Clemens Werner. In der 94. Minute gelang ihm das entscheidende Tor, das die Gäste jubeln ließ. Mit einem präzisen Abschluss, als er nach Steilpass alleine auf's Ostbahn-Tor zulief, ließ er SC-Torhüter Samuel Özdemir keine Chance und sicherte Sportunion Schönbrunn den verdienten Auswärtssieg.

Peter Kostolansky: "Es war das wie erwartet schwere Spiel, in dem beide Mannschaften gewinnen konnten und auch wollten. Wir waren von Ostbahn nicht überrascht, sie haben wie zu erwarten agiert. Deswegen wollten wir nach einem klaren Plan spielen, es war aber nicht leicht. Nach dem Ausschluss haben wir nicht so agiert wie ich mir das erwartet hätte aber zum Glück konnten wir uns am Ende noch belohnen. Ich freue mich extrem für Clemens weil er wirklich lange verletzt war. Das Team hat das erste Mal in dieser Saison über die gesamte Spielzeit gekämpft. Das ist auch der Grund warum wir am Ende als Sieger vom Platz gegangen sind."

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SC Ostbahn XI: Samuel Özdemir, Salih Yilmaz, Sebastian Brunner (K), Efe Arac, Denis Safin, Gökhan Ünver, Berat Kocak, Denis Ivanovic, Atilla Dede, Ali Yilmaz, Muharrem Ilhan

Ersatzspieler: Christoph Feleki, Nürettin Köse, Diego Sarp, Kaan Solmaz, Mikail Ünlü, Elton Velija

Trainer: Coskun Kayhan
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Sportunion Schönbrunn: Moritz Ehlmaier, Johannes Pilia, Alexander Jakob, Noah Rois, Artin Akdedian, Yasin Türkmen, Shahram Rashidi, Theodor Berke, Nenad Nikolic, John Paul Legado, Niko Thurnwald (K)

Ersatzspieler: Mirza Sadic, Lukas Hauer, Jonas Zethofer, Daniel Rodrigues Alves, Clemens Werner, Siaka Doumbia

Trainer: Peter Kostolansky

2. Landesliga: Ostbahn XI : Schönbrunn - 0:1 (0:0)

  • 94
    Clemens Werner 0:1

 

 

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