Eigentlich ist es eine langweilige Konstellation am Tabellenende der Landesliga West. Neustift und auch Inzing belegen ziemlich abgeschlagen die beiden letzten Plätze. Recht entspannt können sich Rum und die SPG Innsbruck West im untersten Tabellenbereich aufhalten – der Puffer zur Abstiegszone beträgt fast zehn Punkte. Deswegen war auch das direkte Duell kein Grund zur sonderlichen Aufregung. Auch das Spiel hatte wenig Höhepunkte zu bieten. Innsbruck West ging in Führung und rettete drei Punkte über die Distanz.
Für Robert Kogelbauer, dem Trainer von Rum, war das Schiedsrichterteam ausgezeichnet. Auch der Trainer von Innsbruck West, Andreas Graus, stimmt dieser Meinung zu. Das Spiel selbst war weniger berauschend. In der ersten und torlosen Hälfte hat man nicht viel Fußball gesehen. Innsbruck West aktiver, aber Torchancen Mangelware. Mit dem ersten Treffer in der 62. Minute wird es aber lebendiger. Nach einem Eckball von Fabian Preglau landet der Ball im Tor von Rum. Der Ball wird an die kurze Stange gespielt, ein Verteidiger verlängert unabsichtlich. Der Treffer wird aber Fabian Preglau zugesprochen. Rum reagiert und bekommt das Spiel in die Hand – die Gäste agieren ängstlich und sehr defensiv. Man will den Dreier ins Ziel retten. Diese Rettung gelingt mit Hilfe des Goalies, der Torstange und der Abschlussschwäche von Rum. Vier tolle Gelegenheiten von Rum führen zu keinem Treffer – natürlich ist auch Pech dabei. So gewinnt die SPG mit 1:0, Inzing empfängt am Sonntag Telfs. Sollte das Wunder gelingen Telfs zu besiegen, würden nur mehr sechs Punkte auf Rum fehlen.
Robert Kogelbauer, Trainer SK Rum: „Die drei besten Männer am Platz waren die drei Schiedsrichter. Das Spiel war auf alle Fälle keine Werbung für die Liga. Gegen Ende der Partie haben wir besser gespielt – zwei Stangenschüsse und zwei Sitzer haben wir nicht verwertet. Ein Remis wäre gerecht gewesen, wirklich Punkte verdient hat aber, meiner Meinung nach, keine der beiden Mannschaften.“
Andreas Graus, Trainer SPG Innsbruck West: „In der ersten Halbzeit hatten wir, meiner Meinung nach, Vorteile. Wir waren spritziger. Einmal waren wir alleine unterwegs Richtung Tormann, aber es kam kein Schuss sondern eine Querpass und es wurde wegen Abseit abgepfiffen. Es gab noch zwei ähnliche Situationen, die Schiedsrichter waren heute aber sehr gut. Bis zu unserer Führung haben wir gut gespielt, dann waren wir aber sehr auf Halten des 1:0 bedacht. Ist vielleicht in den Köpfen drin einmal einen Dreier zu machen. Rum hatte durch Standards sehr gute Chancen, unser Goalie hat einmal gerettet und der Ball ging auch einmal an die Stange. Wir hatten Glück nicht den Ausgleich zu kassieren, in Summe ist aber der Sieg für uns verdient.“
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