Wer im Aufeinandertreffen zwischen dem SV TIBA Austria Dobl und der TuS St. Veit/S. die Nase vorn haben würde, war vorab schwer auszumachen. Die Ausgeglichenheit zwischen den beiden Mannschaften zeigte sich letztlich im Endergebnis. Die Gastgeber holten einen 0:2 Rückstand auf, lagen zwischenzeitlich mit 3:2 in Front und mussten sich am Ende dennoch mit einem Unentschieden zufriedengeben.
Nach anfänglichem Hin und Her dauerte es bis zur 40. Minute, ehe Fabio Schantl die Führung für die Gäste sicherstellte. Der Angreifer traf vor 99 Zuschauern per Kopf zum 1:0. Zum psychologisch günstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (44.) schoss Marko Panikvar einen weiteren Treffer für die Gäste. Ein Pass in die Tiefe war diesem Treffer vorausgegangen. Mit dem passablen Vorsprung von 0:2 aus Sicht der Gäste ging es in die Halbzeit. Eigentlich wäre der Fisch bereits geputzt gewesen, wenn sich nicht der SV Dobl im zweiten Durchgang mit einem völlig anderen Gesicht gezeigt hätte.
Mit viel Kampf und Leidenschaft kamen die Gastgeber wieder ins Spiel zurück und wurden auch belohnt: Paul Schmelzer verkürzte nach einer schönen Einzelaktion in der 70. Minute auf 1:2. Neun Minuten später servierte Michael Ebner einen Stanglpass auf Pajtim Hoti und der Neuzugang aus Pölfing Brunn glich zum 2.2 aus. Das Spiel nahm jetzt einen komplett anderen Verlauf - der aufgerückte Innenverteidiger Julian Mottnik traf per Kopf zum 3:2. Für Tus St. Veit/S. reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Robert Kurez den Ball in der Nachspielzeit zum 3:3 über die Linie schob (92.) und seinem Team einen Punkt rettete.
Markus Suppanitz, Trainer Dobl:
"Ich sehe das Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben im ersten Durchgang überhaupt nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Hälfte waren wir dann sehr gut! Schade, dass wir den Vorsprung nicht rübergebracht haben und uns selbst die Butter vom Brot genommen haben. Das Unentschieden war dennoch gerecht."
Bernd Pressnitz, Trainer St. Veit:
"Gegen Dobl tun wir uns immer besonders schwer. WIr haben leider nicht geschafft, den Vorsprung über die volle Zeit zu spielen!"
by ReD
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