In der bereits neunten Runde des Herbstabschnittes der aktuellen Saison in der steirischen Unterliga West sollten sich an diesem Freitagabend in der Partie zwischen den Hausherren vom SV Lannach und ihren Gästen und Ligakonkurrenten vom SV St. Nikolai-Tillmitsch zwei Teams gegenüberstehen, die mit den Heimspielern auf Rang acht und den Gastkickern auf Rang zehn nur zwei Plätze getrennt waren. Zwar hatten die Lannacher auch den Heimvorteil, aber die Spieler von St. Nikolai-Tillmitsch brannten genauso sehr darauf, Punkte und Tore zu ergattern. Und das sollten ihnen eigentlich und vor allem schon in der ersten Hälfte gelingen: Zur Pause stand es 3:1 aus Gästesicht - und daran sollte sich dann auch nichts mehr ändern. (Jetzt Trainingslager buchen)
"Das war ein sehr einseitiges spiel von den Chancen her; vor dem 1:0 für Lannach haben wir schon Chancen gehabt und dann auch noch, etwa Kopfbälle und Schüsse auf das Aluminium. Insoferne war das ein klarer Sieg für uns! Wir waren kompakt und haben gut gespielt, die ganze Mannschaft war sehr stark!“, fasste Roland Kerpicz, seines Zeichens Trainer der erfolgreichen Kicker von St. Nikolai-Tillmitsch, das Geschehen auf dem Platz aus seiner Sicht zusammen.
Und, was der Gast-Trainer zu Protokoll gab, mag durch die Brille des Siegers betrachtet gewesen sein, wird sich im Kern aber auch mit den Eindrücken gedeckt haben, die das leidgeplagte Heimpublikum in Lannach gewinnen konnte. Eigentlich spielten die meiste Zeit die Gäste und hatten schon vor dem 1:0, das zwar die Hausherren durch Aleksander Kramberger nach einer halben Stunde machten, die besseren Chancen.
Und als ob sie das Gegentor aufgeweckt hätte, begannen sie ihre Chancen dann auch zu nutzen. Nur einen Moment nach dem 1:0 kam es bei den Hausherren zum Ballverlust, aus dem dann das 1:1 enstand, das Jernej Turjak erledigte. Fünf Minuten später war es an Jürgen Paverl gelegen, den Kopf beim Corner richtig zu halten und das 1:2 zu verwirklichen.
Noch in der ersten Hälfte holte Alen Kavcic durch einen Schuss vom Sechzehner das 1:3, das zugleich das letzte Tor sein sollte. In der zweiten Runde gelang es den Gastkickern dann, das Ergebnis zu verwalten und sie holten in Lannach einen klaren 3:1-Sieg aus ihrer Sicht.
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