Das Tabellenschlusslicht der steirischen Unterliga Ost, der UFC Strallegg, musste sich am Freitagabend gegen die Elf aus Greinbach beweisen. Die 22 Akteure kämpften von Beginn an bemüht, doch die erste Halbzeit präsentierte sich noch recht chancenarm. Die zweiten 45 Minuten zeigten sich wesentlich spannender und geizten nicht mit rassigen Szenen. Letztendlich trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 2:2 voneinander.
Die beiden Mannschaften versuchen schwungvoll in das Spiel zu gehen und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Die beiden Teams neutralisieren sich aber schnell und die Partie präsentiert sich ausgeglichen. Die Gäste aus Greinbach zeigen sich spielerisch etwas stärker und können nach rund 19 Minuten in Führung gehen. Nach einer Standardsituation verlängert Dominik Mogg eine Flanke mit dem Kopf und trifft so zum 1:0 für die Auswärtigen. Die Strallegger zeigen sich davon aber vollkommen unbeeindruckt und können nur wenige Sekunden später ausgleichen. Der Ball wird auf der Seite runter gespielt und hoch auf Daniel Kreimer gepasst. Dieser nimmt das Leder ideal an und schießt flach ins Eck. Das Spiel zeigt sich weiterhin recht ausgeglichen, plätschert aber nun ein wenig vor sich hin. Die beiden Mannschaften kommen durch Standardsituationen zwar noch zu der einen oder anderen Möglichkeit, doch so richtig gefährlich soll es nicht mehr werden. So schickt der Unparteiische die beiden Teams in die wohlverdiente Pause.
Die Pausenreden der beiden Coaches trägt Früchte, denn die 22 Akteure kommen energisch von der Pause zurück und drehen so richtig auf. Besonders die Greinbacher beginnen stark und versuchen das Zepter in die Hand zu nehmen. Grund zur Freude haben aber nur die heimischen Anhänger. Ein schneller Konter findet, in der 56. Minute, in Matija Kosec seinen Abnehmer. Der lässt drei Gegenspieler aussteigen und trifft zum 2:1. Greinbach lässt sich davon nicht beeindrucken und kämpft beherzt weiter. Nur wenige Augenblicke später zeigt der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt für die Auswärtigen. Zum großen Leid der mitgereisten Fans, scheitern die Greinbacher aber an Stralleggs-Schlussmann Roland Wurm, der den Strafstoß pariert. Die Gastgeber nehmen nun richtig Fahrt auf und kommen zu der einen oder anderen tollen Möglichkeit, sie können die guten Chancen allerdings nicht verwerten. Ganz im Gegenteil. Greinbach nützt einen Abwehrfehler eiskalt aus und kann durch Andreas Semler zum 2:2 ausgleichen. Die Strallegger spielen bemüht weiter. Aber auch die Greinbacher lassen sich nicht hängen und haben bei einem Eckball, der an die Querlatte geht, Pech. Wenige Minuten vor dem Schlusspfiff wird es im Strafraum der Greinbacher noch einmal gefährlich, doch das Tabellenschlusslicht scheitert erneut an der Verwertung.
Robert Schafferhofer (Sektionsleiter Strallegg): "Die erste Halbzeit war recht chancenarm. Die beiden Mannschaften haben sich neutralisiert. Greinbach war spielerisch etwas stärker als wir. Nach den Toren war es mehr ein Mittelfeldgeplänkel, so richtig zwingende Chancen hat es nicht mehr gegeben. Die zweite Halbzeit war um Klassen besser. Greinbach hat stark begonnen, aber wir haben aus einem Konter das 2:1 gemacht. Danach hat unser Goalie einen Elfer gehalten, haben aber leider auch drei Tausender vergeben. Nach dem 2:2 haben wir brav weitergekämpft, wir wollten die drei Punkte unbedingt. Ein Eckball der Greinbacher ist noch an die Latte gegangen. Kurz vor Schluss haben wir noch einmal einen Tausender vergeben. Schade natürlich, aber über 90 Minuten gesehen, ist die Punkteteilung schon gerecht."
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