In der dritten Runde der Unterliga Nord B empfing ASC Rapid Kapfenberg die zweite Mannschaft des DSV Leoben. Das Spiel endete mit einem beeindruckenden 9:0-Sieg für die Gäste. Das Ergebnis erinnert an die Vorsaison der Obersteirer, die dort Rekordsiege gefeiert haben und dementsprechend auch Meister wurden.
Die Partie begann für die Hausherren schon alles andere als optimal. Bereits in der 17. Minute sorgte ein unglückliches Eigentor von Florian Kornsteiner für die 1:0-Führung von DSV Leoben II. Die Gäste nutzen diesen frühen Vorteil konsequent und erhöhten den Druck auf Rapid Kapfenberg.
Nur zehn Minuten später war es erneut Dario Koraus, der seine Treffsicherheit unter Beweis stellte und zum 0:2 für die Gäste einnetzte. Die Gastgeber fanden kaum Mittel gegen die gut organisierte Abwehr der Leobener, die sich zudem im Angriff als äußerst effektiv erwiesen.
In der 37. Minute schlug Koraus wieder zu und erzielte sein zweites Tor des Tages, wodurch der Halbzeitstand auf 0:3 erhöht wurde. Mit dieser komfortablen Führung gingen die Gäste beruhigt in die Pause, während Rapid Kapfenberg ratlos wirkte.
Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, setzte DSV Leoben II seine Dominanz fort. Bereits in der 48. Minute erhöhte Thomas Maier auf 0:4. Die Heimmannschaft hatte weiterhin Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und konnte dem Ansturm der Leobener wenig entgegensetzen.
In der 54. Minute erzielte Dario Koraus sein drittes Tor des Tages und baute die Führung auf 5:0 aus. Nur vier Minuten später legte Nathanael Kukanda nach und machte das halbe Dutzend voll. Die Gäste spielten sich nun regelrecht in einen Rausch und ließen Rapid Kapfenberg keine Verschnaufpause.
Eine Minute nach Kukandas Tor, in der 71. Minute, traf Danny Krause zum 0:7. Es folgte ein weiterer Treffer durch Nathanael Kukanda in der 72. Minute, der damit seinen zweiten Torerfolg des Tages feierte und das 0:8 markierte. Der Torhunger der Gäste war damit jedoch noch nicht gestillt.
Den Schlusspunkt setzte Patrick Weinberger in der 84. Minute, der zum 0:9-Endstand traf.
Rene Lerch (Trainer Leoben II): "Natürlich muss man mit so einem Saisonstart zufrieden sein. So ein Ergebnis kann man nicht erwarten, wir hätten aber sogar noch das eine oder andere Tor zusätzlich machen können. Das war eine reife Vorstellung der Jungs, die nicht aufgehört haben, nach vorne zu spielen. Dennoch müssen wir die Kirche im Dort lassen. Wir haben davor zwei mal Remis gespielt, das Ergebnis dieses Mal war etwas Besonderes."
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