St. Peter kommt in Hinterberg mit einem blauen Auge davon

Alles war angerichtet für das absolute Topspiel in der Unterliga Nord B zwischen dem SV Hinterberg und dem USV St. Peter ob Judenburg. Die Hausherren feierten zuletzt fünf Siege in Folge und auch Tabellenführer St. Peter war bereits seit vier Spielen ungeschlagen. Trotzdem bekamen die 200 Zuschauer nicht das Spektakel geboten, was man sich erhofft hatte. Grund dafür war die destruktive Spielweise von St. Peter, die am Ende aber zumindest zu einem Punkt führte. Trotz spielerischer Überlegenheit und zahlreichen Topchancen reicht es für Hinterberg am Ende nur zu einem 1:1 (1:1).

In der Tabelle bleibt St. Peter damit Tabellenführer. Murau kann den Gebietsliga-Aufsteiger mit einem Sieg im Nachtragsspiel aber noch überholen. Hinterberg hingegen muss sich weiterhin mit Platz drei zufriedengeben. "In der Tabelle ist zwar nichts passiert, aber natürlich können wir mit diesem Punkt überhaupt nicht zufrieden sein. In der ersten Halbzeit haben wir fünf, sechs Torchancen und machen nur einen Treffer. St. Peter kommt in 90 Minuten nur einmal vor unser Tor und nützt diese Chance per Elfmeter", sagt Hinterberg-Sektionsleiter Peter Jarosch.

Hölzl lässt einen Sitzer nach dem anderen aus

Seine Mannschaft ist sofort auf Betriebstemperatur und in der Anfangsphase ist vor allem Patrick Hölzl der Unglücksrabe auf Hinterberger Seite. Zuerst setzt der Stürmer einen Kopfball eigentlich gut gegen die Laufrichtung von Goalie Joachim Grabenbauer, aber irgendwie kann der Schlussmann noch parieren. Dann rennt er allein auf den gegnerischen Kasten zu und versucht es mit einem Heber - drüber. In der 25. Minute holt dann Dominik Pirklbauer einen Elfmeter für Hinterberg heraus, aber auch den verschießt Hölzl bzw. kann Grabenbauer parieren. 

In der 32. Minute werden die Bemühungen der Gastgeber dann aber belohnt. Patrick Feiel setzt sich gut über die Seite durch, bringt den Stanglpass zur Mitte und dann ist es Dominik Pirklbauer, der direkt zum 1:0 abschließt. Die Antwort der Gäste folgt aber sofort. Nach einem Outeinwurf springt der Ball unglücklich auf und wird dann von Marco Lackmaier mit der Hand gespielt - Elfmeter. Thomas Santner tritt an und macht es besser als Hölzl auf der Gegenseite - 1:1 (35.).

Grabenbauer mit Sensationsparade

In weiterer Folge kommen die Hausherren zu weiteren Topchancen und die beste davon vergibt in der 40. Minute Dominik Pirklbauer. Diesmal bringt Hölzl den präzisen Stanglpass zur Mitte und den Schuss von Pirklbauer kann Goalie Grabenbauer wieder sensationell abwehren. Nach dem Seitenwechsel versuchen die Hausherren den Druck aufrecht zu erhalten, allerdings können sie sich im Gegensatz zur ersten Halbzeit keine hundertprozentige Torchance mehr erspielen. So bleibt es beim 1:1.

 

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