Nach fünf Niederlagen in Folge gelang dem USC St. Georgen ob Judenburg, Vorletzter der Unterliga Nord B, ein überraschender 3:2-Heimsieg gegen den im Kampf um die Aufstiegsplätze befindlichen ATUS Niklasdorf. Besonders hervorgetan haben sich in dieser Partie der rechte Mittelfeldspieler Raphael Trattner mit zwei Vorlagen und Stürmer Stefan Mitterhuber mit zwei Treffern. Die beiden Offensivspieler waren also die Matchwinner für die Hausherren, während auf Niklasdorfer Seite Rene Juritsch seinen bereits vierten Doppelpack in dieser Saison schnürte. (Jetzt Trainingslager buchen)
Die Gastgeber gingen durch Stefan Mitterhuber mit einem schönen Schuss vom Sechzehner in der 12. Minute in Führung, aber die stark ersatzgeschwächten Niklasdorfer, die mit nur zwei Reservespielern angereist waren, konnten im Gegenzug ausgleichen: nach einem langen Pass durch die Mitte und mehreren Übersteigern schloss Rene Juritsch trocken ab. Es entwickelte sich ein munteres Hin und Her mit einem glücklicheren, vorläufigen Ende für St. Georgen, denn Christopher Brunner erzielte in Minute 33 nach Stanglpass von Raphael Trattner die 2:1-Halbzeitführung, sehr zur Freude der Heimfans unter den knapp 100 Zuschauern im Pappelstadion.
Nach dem Seitenwechsel zog St. Georgen das Spiel immer mehr an sich, die Gäste kamen kaum noch zu nennenswerten Torchancen. Ganz im Gegensatz zum USC, dessen 3:1 in der 62. Minute fast eine Kopie des vorangegangenen Treffers war: wieder tankte sich Raphael Trattner auf der rechten Seite durch und schlug einen Stangler zur Mitte, der diesmal Stefan Mitterhuber als Abnehmer fand. Trotz gelb-roter Karte wegen wiederholten Foulspiels für Kapitän Markus Humer, der Stefan Mitterhuber von hinten attackiert hatte (80.), kam Niklasdorf nach einer Unachtsamkeit in der heimischen Defensive noch zum 3:2. Wieder war dem Treffer ein weiter Pass vorausgegangen, Goalie Reinhard Hartleb konnte sich nicht entscheiden ob er aus seinem Tor herauskommen sollte, eine Einladung für Goalgetter Rene Juritsch (83.). Danach spielten die Gastgeber die Partie souverän nach Hause, Sektionsleiter Jürgen Pirker war nach dem Schlusspfiff spürbar erleichtert: "Unsere Ausgangslage war nicht so rosig, nach den spielerisch guten Leistungen in den letzten Runden haben wir uns heute aber endlich mit Toren belohnt und die Negativserie unterbrochen."
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