Bis dato kassierte die Truppe von Trainer Alois Valtan nur acht Gegentreffer. Nur die beiden Top-Teams der Liga aus Niklasdorf und St. Michael stehen in dieser Bilanz noch besser da. Niklasdorf musste das Leder nur sechs Mal aus dem Netz fischen, St. Michale sieben Mal. Man steht in der Defensive also sehr gut. Das Problem sind viel mehr die erzielten Tore. In sechs Runden gelang erst ein einziger Treffer. "Wir treffen einfach nicht. Das ist unser Problem und wenn du die Tore machst, bekommst du sie", erklärt der Coach. Kobenz mit der zweitschlechtesten Trefferquote konnte immerhin schon fünf Mal jubeln.
Zugegeben, mit Niklasdorf, Hinterberg, Fohnsdorf und Kraubath, hatte man gewiss nicht die leichteste Auslosung. Darauf wies auch Valtan in den vergangenen Wochen immer wieder hin. Die richtigen Gegner würden erst kommen und dass es keine einfache Saison wird, war Valtan schon vor seinem Amtsantritt. "Manche merken langsam aber sich den Unterschied zwischen Unterliga und Gebietsliga. Das braucht immer eine Zeit. Es herrscht ein anderes Tempo und du muss als Spieler jederzeit voll reinsteigen, um Bälle zu hehaupten." Allerdings musste man sich zuletzt auch gegen St. Georgen mit 0:2 geschlagen geben, was nun auch im Lager der Knittelfelder für Sorgenfalten sorgt. Für den heutigen Mittwochabend ist deswegen wohl auch ein Testspiel gegen Dietersdorf aus der 1. Klasse Mur/Mürz A angesetzt - ein Gegner zum Warmschießen? Die Valtan-Truppe täte gut daran, das Ziel gut einzustellen, immerhin ist am Wochenende der Tabellenzweite aus St. Michael zu Gast im Rotweiss-Stadion.
von Martin Mandl
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