2:1! Ausseerland rettet das zuerst klare Ergebnis gegen Phönix Mürzzuschlag über die Zeit

Die Partie in der bereits achten Runde des Herbstabschnittes in der steirischen Unterliga Nord A zwischen den Hausherren vom FC Ausseerland und ihren Gästen von Phönix Mürzzuschlag, die an diesem Freitagabend den Spieltag bei nasskalten Bedingungen angepfiffen wurde, kannte von der Papierform her klare Favoriten - nämlich die Kicker der Heimelf, die die Tabeller anführten und den Heimvorteil hatte, während ihre Kontrahenten momentan nur Rang zwölf ihr Eigen nennen durften. Es war also eigentlich von einer eher einseitigen Sache in der Obersteiermark auszugehen; und so sollten sich die Heimspieler auch schon in Runde eins torstark zeigen, als es nach 45 Minuten bereits 2:0 stand. In der zweiten Hälfte ließ ihr Druck jedoch nach, sie kassierten den Anschlusstreffer, konnten aber das 2:1 über die Zeit bringen. (Jetzt Trainingslager buchen)

"Wir haben die Toten wieder zum Leben erweckt!"

Der Obmann-Stellvertreter der Ausseer Heimspieler, Jürgen Hofer, war mit dem gezeigten seiner Truppe trotz des Sieges nicht ganz zufrieden: "Das war zuerst eindeutig unsere Partie, wir haben kurz nach Beginn eine sehr gute Chance vergeben und aber auch klar 2:0 zur Pause geführt; in dieser Phase hatte Mürzzuschlag eigentlich nur eine Chance aus einem Konter. Dann haben wir aus einem Patzer ein eigentlich dummes Tor bekommen und damit quasi die Tote wieder zum Leben erweckt – sie haben sehr gut gespielt. Wir haben über die Zeit gewurstelt und sind natürlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Auch solchee Spiele gibt es!“

Was Hofer somit zu berichten wusste, deckte sich wohl auch mit den Eindrücken der Zuseher vor Ort, die als Heimpublikum zwar das Ergebnis goutiert haben dürften, bis zum Schlusspfiff aber psychisch leiden mussten: Zur Pause waren die Spieler vom FC Ausseerland durch zwei Treffer von Maik Kocsacr kurz bevor eine halbe Stunde gespielt war, sowie von Christian Gamsjäger nach vierzig Minuten 2:0 in Führung und hatten die Partie unter Kontrolle.

Es wäre dann auch an ihnen gelegen, den Sack in der zweiten Halbzeit zuzumachen: Sie wurden jedoch etwas nachlässig, machten einen nicht unbedingt notwendigen "Patzer" und räumten damit den Mürzzuschlagern die Chance zum Anschlusstreffer ein, die Elbasan Sallahi nach siebzig Minuten auch nutzte. Dann wachten dessen Team auf, aber die Heimspieler konnten das 2:1 über die Zeit retten.

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