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Unterliga Nord A

6:2! Mit vier Toren in der Schlussphase deklassiert Wartberg Haus im Ennstal auswärts

Mit der Partie zwischen den Heimickern vom SV Haus/E. und ihren angereisten Gegnern vom ATUS Wartberg wurde gestern die dritte Freitagspartie der schon sechsten Runde in der steirischen Unterliga Nord A angepfiffen. Da die Hauser Akteure in der Tabelle vor ihren Gegner rangierten, sowie eben auch den Heimvorteil auf ihrer Seite hatten, schien diese Unterhaus-Angelegenheit eher zugunsten des SV Haus laufen zu müssen. Doch es wurde enger als es den Hausherren wohl lieb gewesen ist. Zur Pause waren bereits vier Treffer erzielt und es stand 2:2 remis. In der zweiten Hälfte konnten sich jedoch nach einer fulminanten Schlussphase die Wartberger mit gar 6:2 aus ihrer Sicht absetzen. (Jetzt Trainingslager buchen)

"Das war ein unglaubliches Spiel!"

"Das war ein unglaubliches spiel, wir haben von Beginn an versucht, offensiv mit drei Spitzen zu spielen. Übers Spiel betrachtet hat das sehr gut funktioniert; leider ist uns aus einem Tormannfehler zuerst ein Gegentor passiert, aber wir konnten dann sofort ausgleichen. Dasselbe ist dann quasi nochmals passiert und es ging mit 2:2 in die Pause. In der zweiten Hälfte schien die Partie zuerst ausgeglichen. Dann haben wir gottseidank das 3:2 geschaffen, das war für uns – so denke ich – der Knackpunkt. Die Gegner mussten sich Richtung Offensive umstellen und so sind für uns die Räume weiter und Tore möglich geworden. Das hat mit wirklich schönen Kombinationen super funktioniert. Wir waren gegen Spielende hin sowohl kräftemäßig als auch spielerisch bestimmend. Für uns war das natürlich eine ganz tolle Geschichte – wir wollten mithalten, den Gegner unter Druck setzen, aber mit so einem Sieg hat niemand gerechnet!“, fasste ein am Folgetag noch immer euphorisierter Christian Ulm, Trainer der Wartberger Erfolgskicker, das Spiel in der Rückschau zusammen.

Und was Ulm zu berichten wusste, fasst aus der Sicht der Siegmannschaft eine herbe Heimniederlage des SV Haus im Ennstal zusammen. Die Partie schien zuerst nach einem Tor vom Hauser Kicker Gerold Fischbacher nach etwa zehn Minuten, sowie dem Ausgleich durch Christian Eggbauer, der postwender erfolgte, ausgeglichen. Noch zur Pause stand es nach einem jeweils weiteren Tor für die Hausherren durch Alexander Maier (26.), sowie den wieder folgenden Anschlusstreffer durch Christian Greitbauer sieben Minuten darauf 2:2 remis.

Nach der Pause sollte es bis fast zehn Minuten vor offiziellem Spielschluss dauern, dass das 3:2 für die Gäste fiel, wiederum besorgt durch Greitbauer (79.). Dieses Tor gab der Partie die von Ulm konstatierte Wende: Die Hausherren waren gezwungen, ihr Heil im Angriff zu suchen und schufen dadurch Möglichkeiten für Gegenstöße der Wartberger.

Und diese wussten, diese Gelegenheiten leidlich zu nutzen: Bis zum Abpfiff kombinierten sie hoch effektiv und waren im Abschluss ebenso zielgenau. Nochmals Eggbauer (84.), sowie gar ein drittes Mal Greitbauer (86.) und schließlich noch Christoph Schwaier (90.) machten noch drei weitere Tore. Damit mussten die Hausherren in der Endphase vier Gegentreffer und die daraus folgende bittere Heimniederlage in Form eines deftigen 2:6 hinnehmen.

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