Ausserland nach 2:1-Auswärtssieg gegen St. Marein-Lorenzen an der Tabellenspitze

Das Spiel zwischen den Hausherren vom SV St. Marein-Lorenzen und ihren Gästen vom FC Ausseerland sollte heute abend die bereits sechste Runde der aktuellen Saison in der steirischen Unterliga Nord A eröffnen. Bei lauen Bedingungen wurde eine Partie angetreten, in der sich mit den Hausherren die Tabellenführer und die Zweitplatzierten in Gestalt der Gastkicker gegenüberstanden - für Spannung war also ausreichend gesorgt. Zur Pause sollten sich überraschend die angereisten Spieler von Ausseerland mit 2:0 aus ihrer Sicht im Vorteil befinden. In der zweiten Runde gelang jedoch den Heimspieler der Anschlusstreffer, dabei lbieb es dann aber auch. (Jetzt Trainingslager buchen)

Ausseerland "macht sich selbst das Leben schwer" und gewinnt dennoch verdient

"In der ersten Hälfte haben wir ganz stark gespielt, es wäre von den Chancen her wohl auch ein 3:0 oder 4:0 zur Pause möglich gewesen. Wir haben zwei wirklich schöne Tore gemacht. In der zweiten Hälfte kam St. Marein etwas auf und nachdem uns ein drittes Tor als abseits aberkannt wurde, haben wir nach der Reklamation im Gegenzug ein unnötiges Gegentor bekommen. Das Abseits war aber – so denke ich – in Ordnung. Wir haben  uns in der Schlussphase etwas selbst das Leben schwer gemacht, in der Überspielzeit hatte St. Marein eine ganz dicke Chance, bei der uns der Tormann retten konnte. Aber der Sieg geht voll in Ordnung!“, fasste Jürgen Hofer, seines Zeichens Obmann-Stellvertreter des Siegerteams, den Verlauf der Partie aus seiner Sicht zusammen.

Und was Hofer zu berichten wusste, spiegelt deutlich wider, was auch die Heimfans als "bittere Pille" zur Kenntnis nehmen mussten: Zwar die Tabelle anführend und auch am eigenen Platz spielend, hatten vor allem in der ersten Hälfte dennoch die Gäste das Zepter in der Hand. Gerade in dieser ersten Häfte gestalteten sie das Spiel druckvoll und konnten auch zwei Tore machen.

Zuerst kam der Pass zum stark spielenden Maik Kocsar, der den Ball aufspringen ließ und sehenswert unter die Latte bugsierte (22.). Fünfzehn Minuten später war es an Simon Mulej gelegen, ebenso ein Tor zu erzielen, wobei er den Ball im langen Eck versenkte. Mit dem 0:2 ging es in die Pause.

Zwar fanden die Hausherren in Runde zwei etwas zu sich, doch die Niederlage konnten sie nicht abwenden. Nach dem eher leicht erzielten Gegentreffer zum 1:2 durch Alexander Teubenbacher (62.) wurde es nochmals spannend. Doch die Gäste brachten das Ergebnis über die Zeit und rücken damit verdient an die Tabellenspitze vor.

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