In der 23. Runde der steirischen Unterliga Nord A, die somit bald ins letzte Drittel der Saison einbiegt und womit die Teams sich mit der Zeit ernsthafte Gedanken um ihre Position in der Tabelle machen sollten, mussten die Kicker vom ESV Mürzzuschlag auswärts bei den Heimspielern vom ATUS Wartberg antreten. Die Hausherren hatten damit klarerweise den Heimvorteil auf ihrer Seite, aber in der Ligatabelle rangierten die Mürzzuschlager um ganze drei Plätze über ihnen. Die Partie sollte mit einer 1:1-Punkteteilung enden.
"Das war nicht unbedingt ein gutes Spiel, sehr zerfahren, da es doch auch kleines Derby war. In der zweiten Hälfte hatten wird vielleicht die besseren Chancen, wir hatten zwei Lattenschüsse; Mürzzuschlag hatte dann eigentlich gar keine mehr. Unser Ausgleichstor haben wir nach einem Ausschluss per Elfer geholt. Die Mürzzuschlager haben dann aber eben zu zehnt das Ergebnis über die Zeit gebracht. Ich denke, das war eine gerechte Punkteteilung!“, fasste Georg Taufner, Obmann-Stellvertreter des ATUS Wartberg, den Verlauf der Partie nach dem Spielende zusammen.
Die "gerechte Punkteteilung", die Taufner damit für die Partie diagnostizierte, trifft als Resüme das, was am Fußballplatz in realiter vor sich ging, recht gut. Zwar konnten die Gäste durch Christoph Schöberl in Minute 23. in Führung gehen, doch eben durch jenen Elfer nach einem Ausschluss konnten die Hausherren in Minute 43. gleichziehen.
Auch in Runde zwei war das Spiel kampfbetont und eher zäh geführt, doch sollte sich am Stand nichts mehr ändern. Zwar hatten, wie es ihr Funktionär ganz richtig erkannte, die Hausherren noch mehr Spielanteile, aber die Gäste waren auch nur mehr zu zehnt. Sie wussten insoferne das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Das Remis heute vor 140 Heimzusehern im obersteirischen Wartberg wird daher beide Seiten zumindest zufrieden stimmen.
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