3:1! Schladming muss auch in Wartberg Federn lassen

In der neunzenhten Runde der steirischen Unterliga Nord A sollte sich in Form der Partie zwischen den Hausherren vom ATUS Wartberg und den Dominatoren der letzten Runden der Meisterschaft - dem FC Schladming - das fortsetzen, was sich in der letzten Runde auf leisen Sohlen angekündigt hatte. Der Lauf der Schladminger nahm ein Ende und sie mussten eine Schlappe hinnehmen. Zur Pause stand es noch  unverdächtig 0:0. Doch nach Wiederbeginn zogen die Wartberger auf 2:0 davon, was die Schladminger natürlich nicht so auf sich sitzen lassen wollten. Sie kamen auf ein vorläufiges 2:1 heran, mussten sich jedoch nach neunzig Minuten mit 3:1 geschlagen geben.

Werden in der Unterliga Nord A die Karten neu gemischt?

"Ich habe mir die Schladminger zwei Mal angeschaut, dann war mir klar, dass wir über den Kampf ins Spiel kommen müssen. Schladming ist stark, geht aber in der Regel über hohe Bälle. Das war zu unterbinden. Der Sieg war mehr als verdient. Wir haben Schladming früh attackiert, konnten eigentlich nur gewinnen. Schladming hingegen musste siegen, sie wollen ja aufsteigen, standen also unter Druck. Jeder hat gekämpft, auch unsere Gegner. Es waren dann aber drei klar verdiente Punkte, wenn man sich den Spielverlauf anschaut. Entscheidend war unsere sehr gute Defensivarbeit!“, gab ein trotz des klaren Heimsiegs gegen die bisherigen Tabellenersten überraschend distanzierter Christian Ulm, Trainer der erfolgreichen Wartberger, zu Protokoll, nachdem der Abpfiff deren Sieg in Tatsachen verwandelt hatte.

Wie es Ulm ganz klar benannnte, war der FC Schladming nach dem Remis in der letzten Runde zuhause unter Druck gekommen, es schien nicht mehr so "geschmiert" zu laufen wie bisher. Eine taktisch gut eingestellte Pernegger Truppe wusste sich das heute zu Nutze zu machen. Sie machten hinten dicht, attackierten früh und störten so den gewohnten Gang des Schladminger Spiels.

Es dauerte jedoch bis in die zweite Hälfte, dass ein Tor fiel. Nach einem Konterlauf sah Christian Eggbauer seine Chance gekommen und machte das 1:0 (50.). Sieben Minuten spärter wusste er sich ein zweites Mal bestens in Szene zu setzten. Der Spielzug lief über die Seite und Eggbauer - Mann des Tages der erfolgreichen Heimkicker - machte sein zweites Goal.

Es verwundert nicht, dass die Schladminger das so nicht gelten lassen wollten. Sie kamen auch durch Sebastian Schmidt zum Anschlusstreffer (67.). Aber es half an diesem Freitag für die Schladminger nichts - das schön anzusehende Freistoßtor durch Michael Lechner besiegelt das 3:1 (82.). Damit scheint der Schladminger Lauf in der Meisterschaft zumindest vorerst gebrochen - werden nun die Karten in der Meisterschaft überhaupt neu gemischt?

 

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