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Unterliga

SV Peggau dominiert die Unterliga Mitte: Lesovsky-Truppe in Topform

Die Unterliga Mitte hat sich in den ersten Runden der Saison 2023/24 bereits in voller Spannung und Dynamik gezeigt. An der Spitze thront derzeit der SV Peggau, der bisher eine makellose Bilanz aufweist. Alle vier Spiele wurden gewonnen, und mit einer beeindruckenden Tordifferenz von +12 stellt die Mannschaft nicht nur eine tolle Offensive, sondern auch eine stabile Defensive. Die Saison hat natürlich gerade erst begonnen, trotzdem sieht man erste Tendenzen.

Die Truppe von Trainer Lesovsky zeigt sich in bestechender Form, was sich bereits im vergangenen Frühjahr angedeutet hatte, als die Peggauer ebenfalls konstant starke Leistungen ablieferten. Nun sind sie ein Favorit auf den Meistertitel.

So steht es nach vier Runden in der Unterliga Mitte

Direkt dahinter folgt der SC Gössendorf, der nach dem Abstieg aus der Oberliga wieder voll im Rennen um die Spitzenplätze ist. Drei Siege aus vier Spielen stehen zu Buche, einzig das 1:1-Unentschieden gegen Liebenau trübt das Bild ein wenig. Besonders bitter: In dieser Partie lag Gössendorf in Überzahl und Führung, konnte den Vorsprung jedoch nicht ins Ziel bringen. Doch das Team zeigte Moral und feierte in der darauffolgenden Runde einen souveränen Auswärtssieg in Stiwoll.

Auch der SV Andritz mischt oben mit. Die Pegrin-Elf zeigt nach einem holprigen Start – einer 1:4-Niederlage in Übelbach – aufsteigende Form und hat nun drei Siege in Folge eingefahren. Mit dieser Serie hat sich Andritz als ein starkes Team im Titelrennen etabliert.

Eine der positiven Überraschungen dieser Saison ist Raaba-Grambach. Mit neun Punkten aus vier Spielen hat sich das Team im Vergleich zur letzten Saison deutlich verbessert. Im Sommer wurde kräftig am Kader geschraubt, und die Neuzugänge scheinen sich auszuzahlen. Es bleibt spannend, wie konstant das Team in den kommenden Wochen auftreten wird.

Kumberg, derzeit mit sieben Punkten auf dem Konto, hat sein Potenzial bereits angedeutet, doch fehlt es der Mannschaft noch an Konstanz. Das Team hat aber durchaus die Qualität, sich in den vorderen Tabellenregionen festzusetzen.

Auch der SV Feldkirchen durchläuft einen Umbruch. Nach einem Trainerwechsel und mehreren Abgängen im Sommer ist das Team noch auf der Suche nach Stabilität. Es wird interessant sein zu sehen, wie schnell sich die Mannschaft findet und ob sie in der Lage sein wird, in der Liga mitzuhalten.

Der SV Übelbach, der in der vergangenen Saison erst in der letzten Runde an der Relegation scheiterte, steht derzeit mit sechs Punkten solide da. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sie die nötige Konstanz für eine Topplatzierung entwickeln können.

Ebenfalls sechs Punkte hat der Aufsteiger Semriach auf dem Konto. Nach einem ordentlichen Start setzte das Team mit einem beeindruckenden 7:0-Heimsieg gegen St. Marein ein Ausrufezeichen. Es wird spannend, wie sich die Mannschaft in den kommenden Wochen weiterentwickelt.

Der FC Gratkorn, nach dem Abstieg aus der Oberliga im Umbruch, hat einen schwierigen Saisonstart hinter sich. Doch am vergangenen Wochenende gelang dem Team unter Trainer Alex Pettinger ein Befreiungsschlag: Mit 5:1 fegte Gratkorn den SV Deutschfeistritz vom Platz.

In Liebenau herrscht trotz vier Punkten eine gewisse Unzufriedenheit. Die Mannschaft hat deutlich mehr Potenzial, als es der bisherige Tabellenstand widerspiegelt. Am kommenden Wochenende kommt es zum wichtigen Duell gegen den Aufsteiger Semriach – eine Chance, den Aufwärtstrend zu starten.

Auch Hitzendorf hatte sich nach dem gelungenen Saisonstart mehr erhofft. Mit vier Punkten stehen sie im Mittelfeld der Tabelle, doch die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Am Wochenende wartet ein schwieriges Auswärtsspiel in Übelbach.

Für den SV Deutschfeistritz verlief der Saisonauftakt enttäuschend. Nachdem man mit hohen Erwartungen in die neue Spielzeit gestartet war, musste die Mannschaft in der letzten Runde gegen Gratkorn eine bittere 1:5-Niederlage hinnehmen.

Die beiden Sorgenkinder - mit unterschiedlichen Ergebnissen

Der Aufsteiger Stiwoll hat bislang alle vier Spiele verloren, jedoch stets nur mit einem Tor Unterschied. Das Team kämpft und zeigt Einsatz, es fehlt jedoch das nötige Quäntchen Glück, um die ersten Punkte einzufahren. Vielleicht gelingt am Samstag gegen Raaba-Grambach der erste Erfolg.

Einen desaströsen Saisonstart erlebte der USV St. Marein. Nach zahlreichen Abgängen und einem Trainerwechsel scheint das neue Konzept bislang überhaupt nicht zu greifen. Das Team ist noch ohne Punkte und weist eine katastrophale Tordifferenz von -20 auf. Es wird eine äußerst schwere Saison für St. Marein, wenn sie die Klasse halten wollen.

Die Unterliga Mitte verspricht also auch in den kommenden Wochen viel Spannung und Dramatik. Vor allem der Kampf um die Spitzenplätze bleibt offen – und auch im Tabellenkeller werden spannende Duelle erwartet.

Bericht Florian Kober

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