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Landesliga

Nach Rückstand: Fürstenfeld überrollt Judenburg

Bei SK Fürstenfeld gab es für Judenburg nichts zu holen. Das Schlusslicht verlor das Spiel mit 1:5. Als Favorit rein – als Sieger raus. Fürstenfeld hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Das Heimteam hatte mit 4:1 gewonnen.

Judenburger Blitzstart

Dabei beginnt das Match ganz anders: 17 Minuten waren gespielt, als Marco Holzer vor 130 Zuschauern die Führung für FC Judenburg besorgte - er nutzt einen Stellungsfehler der Fürstenfelder und trifft nach einem Konter mit einem Schuss. Mit der Führung im Rücken wollen die Heimischen nachlegen, was aber nicht gelingt. In Folge kommen auch die Fürstenfelder besser ins Spiel und setzen den Gegner unter Druck. Erste Chancen werden vergeben, dann ist es aber so weit. Andreas Wilfling nutzte die Chance für SK Raiffeisen Fürstenfeld und beförderte in der 38. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz - er staubt ab. Damit ist wieder alles offen. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat.

Kalte Dusche 

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Gäste aus dem Murtal. Judenburg musste den Treffer von Mario Krammer nach einem Eckball zum 2:1 hinnehmen (49.). Damit haben die Fürstenfelder das Spiel gedreht und bleiben am Drücker. Durch ein Eigentor von Michael Pfingstner nach einem Konter per Kopf verbesserte SK Fürstenfeld den Spielstand auf 3:1 für sich (69.). Doch es sollte noch dicker kommen. Den Vorsprung von Fürstenfeld ließ Christoph Friedl mit einem Heber von der Mittellinie (Marke Tor des Jahres) in der 88. Minute anwachsen. Kurz darauf traf Max Rauter nach schönem Lochpassin der Nachspielzeit für SK Raiffeisen Fürstenfeld (93.). Am Ende kam SK Fürstenfeld gegen FC Judenburg zu einem verdienten Sieg.

Bei Fürstenfeld präsentierte sich die Abwehr angesichts 43 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (46). Trotz der drei Zähler machte SK Raiffeisen Fürstenfeld im Klassement keinen Boden gut. Zehn Siege, fünf Remis und acht Niederlagen hat SK Fürstenfeld derzeit auf dem Konto. Nach vier sieglosen Spielen ist Fürstenfeld wieder in der Erfolgsspur.

Judenburg bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Landesliga. Wann bekommen die Gäste die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen SK Raiffeisen Fürstenfeld gerät FC Judenburg immer weiter in die Bredouille. Mit erschreckenden 61 Gegentoren stellt Judenburg die schlechteste Abwehr der Liga. FC Judenburg kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf 18 summiert. Ansonsten stehen noch drei Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte Judenburg nur vier Zähler.

Am Freitag, den 05.05.2023, tritt SK Fürstenfeld bei UFC Fehring an (19:00 Uhr), einen Tag später (17:30 Uhr) genießt FC Judenburg Heimrecht gegen die Reserve von SV Lafnitz.

Sascha Stocker (Trainer Fürstenfeld): "In den vorangegangenen Spielen haben wir stark gespielt, aber wurden punktemäßig nicht belohnt. Heute war es umgekehrt. Judenburg war hervorragend eingestellt und wir konnten über weite Strecken nicht unser gewohntes Positionsspiel aufziehen. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, mit der Leistung weniger."

Landesliga: SK Raiffeisen Fürstenfeld – FC Judenburg, 5:1 (1:1)

  • 93
    Max Rauter 5:1
  • 88
    Christoph Friedl 4:1
  • 69
    Eigentor durch Michael Pfingstner 3:1
  • 49
    Mario Krammer 2:1
  • 38
    Andreas Wilfling 1:1
  • 17
    Marco Holzer 0:1

 

 

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