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Landesliga

4:0 Heimsieg: Der DSV Leoben lässt gegen Lebring nichts anbrennen

Der DSV Leoben kam gegen SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring zu einem klaren 4:0-Erfolg. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Allerdings wurden die Gäste nicht unterschätzt, hatten sie doch das Hinspiel erfolgreich gestalten und mit 2:0 gewinnen können.

Souveräne Nummer eins: Zan Pelko war nicht zu bezwingen

1000 Zuseher sorgten für euphorische Stimmung

Die 1.000 Besucher in der KAIF-Arena sahen zwei spielfreudige und ebenbürtige Mannschaften. Die erste Möglichkeit in dieser Partie hatte Lebrings Herbert Rauter - bei dieser Chance zeichnete sich Leoben Goalie Zan Pelko aus, der diesen Treffer mit einer unglaublichen Parade verhinderte. Nur eine Minute später markierte Leoben das 1:0 (6.). Beim Weitschuß von Philipp Hütter aus rund 20 Metern war der Gäste-Torhüter Florian Wiegele chancenlos.

Die Begegnung ging jetzt hin und her, keines der beiden Teams hatte die Oberhand. Mit der knappen 1:0 Führung für die Hausherren schickte Schiedsrichter Dominik Grasser beide Teams in die Kabinen.

Auch in der zweiten Halbzeit stand das Spiel auf sehr hohem Niveau - Leoben war nur um den Tick abgebrühter als die Gäste aus der Südsteiermark. In der 60. Minute musste Lebrings Markus Wruntschko verletzungsbedingt raus, für ihn kam Stefan Greistorfer. Nach dem Ausfall von Wruntschko war bei den Gästen dann der Faden irgendwie gerissen, Leoben erhöhte den Vorsprung in der 74. Minute durch ein sehr kurioses Tor. Der kurz zuvor eingewechselte Tilen Pecnik sprintete in einen missglückten Rückpass und schob den Ball zum 2:0 ins leere Tor.

Tilen Pecnik brauchte nur vier Minuten für seine beiden Treffer

Jetzt war der Bann der Gäste gebrochen - vier Minuten später stellte wiederum Pecnik auf 3:0 - ein blitzschnell ausgeführter Konter war diesem Treffer voraus gegangen. Josip Cipric stellte schließlich in der 89. Minute den 4:0-Sieg für DSV Leoben sicher. Am Ende kam der DSV Leoben gegen SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring zu einem verdienten Sieg.

Das Konto von DSV Leoben zählt mittlerweile 38 Punkte. Der Defensivverbund von DSV Leoben ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst neun kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Mit dem Sieg baute DSV Leoben die erfolgreiche Saisonbilanz aus und bleibt zuhause weiterhin ohne Punktverlust.

Der SV Lebring rangiert im unteren Mittelfeld des Tableaus. Mit dieser Auswärtsniederlage mussten sich die Gäste schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Zumindest die spielerische Linie ist jetzt aber wieder zu erkennen - die Tendenz zeigt trotz der Nullnummer nach oben.

Am kommenden Freitag trifft DSV Leoben auf Ilzer Sportvereinigung, Lebring spielt tags darauf gegen ESV St. Michael.

 

Stimmen zum Spiel:

Hannes Wendner, sportlicher Leiter DSV Leoben:

„Wir wollten uns aufgrund der Hinrundenniederlage gegen Lebring revanchieren. Das ist uns gut gelungen. Nach der langen Winterpause war es merklich ein schwieriges Spiel für beide Teams. Letztendlich haben wir uns als verdienter Sieger durchgesetzt.“

Stefan Kammerhofer, Trainer Lebring:

"Wir waren bis zum 0:2 gut im Spiel. Wir haben guten und mutigen Fußball gespielt. Wir wollten uns gegen den Favoriten nicht verstecken. Wir haben uns vorgenommen mitzuspielen, dass ist uns auch phasenweise gut gelungen. Bei so einem System können schon mal Fehler passieren. Wir werden trotzdem unseren Weg so fortsetzen und  versuchen uns von Spiel zu Spiel zu steigern."

 

Landesliga: DSV Leoben – SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring, 4:0 (1:0)

  • 89
    Josip Cipric 4:0
  • 78
    Tilen Pecnik 3:0
  • 74
    Tilen Pecnik 2:0
  • 6
    Philipp Huetter 1:0

Startaufstellungen:

DSV Leoben: Zan Pelko - Josip Cipric, Timo Christopher Perthel, Dino Skvorc, Domagoj Sabljo - Nico Pichler (K), Philipp Hütter, Luca Pichler, Thomas Maier, Josip Eskinja - Thomas Hirschhofer

Lebring: Florian Wiegele - Cajetan Beutle, Mario Pilz, Markus Wruntschko, Florian Ferk - Marco Krammer, Sebastian Mann, Michael Hofer (K) - Herbert Rauter, Daniel Steinwender, Niklas Deutschmann

 

by René Dretnik

Foto: RIPU-Sportfotos

 

 

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