Von Beginn an gaben die Gäste den Ton an, doch früh in Führung gingen die Hausherren. Nach einem Bilderbuchkonter war es Daniel Fabian, der die Führung für die Stainzer erzielte. Doch die Mannschaft von Coach Günther Nöst ließ sich ob des Rückstandes nicht beirren und versuchte dem Spiel weiter den Stempel aufzudrücken. In der neunten Minute hatte man die große Chance auf den Ausgleich, aber Hribersek setzte den Ball aus fünf Metern über das Gehäuse der Hausherren. Nach 15 Minuten war es dann aber soweit, nach einer schönen Kombination zwischen Heric und Hribersek war es der erstgenannte der den Ausgleich für Preding erzielen konnte. Die Heimischen wurden in der Folge immer wieder aus hohen Bällen gefährlich, man konnte jedoch kein Kapital draus schlagen. Noch vor der Pause gelang der Gastmannschaft die absolute Wende in diesem Spiel, nach einem Pass von Heric in Richtung zweite Stange verwertete Jürgen Seiner in der 44. Spielminute zum viel umjubelden Treffer für Preding. Mit dem Stand von 2:1 ging es dann kurz darauf in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang zeigte sich ein großteils unverändertes Bild, die Predinger dominierten das Spielgeschehen, die Hausherren setzten jedoch immer wieder gefährliche Aktionen aus Standarts. In der 58. Minute erzielte Benjamin Heric seinen zweiten Treffer an diesem Abend, dieser wurde jedoch zum Unmut der Gäste vom Schiri wegen Abseits aberkannt. Doch man ließ sich davon nicht beirren, kurz darauf war es Manfred Hribersek, der die nächste gute Möglichkeit verstreichen ließ. Die Hausherren schwächten sich danach noch selbst, Eduard Orthaber musste in Minute 64 mit Gelb-Rot unter die Dusche. Dies war dann aber ein Weckruf für die Stainzer Mannschaft, die nun ein wenig mehr vom Spiel hatten und auch Druck erzeugen konnte, doch keine ihrer Einschussmöglichkeiten nutzte. So kam es wie es kommen musste, in der 85. Minute war es Manfred Hribersek, der mit dem Treffer zum 3:1 für die Entscheidung sorgte.
Kurz darauf war dann auch Schluss in Stainz, die Mannschaft aus Preding konnte sich mit diesem Sieg an die Tabellenspitze schießen.
Günther Nöst (Coach Preding): "Wir haben von Anfang an gut Druck gemacht, das Gegentor war bitter, da wir zu dieser Zeit mehr vom Spiel hatten. Im zweiten Durchgang haben wir dann wenig anbrennen lassen, alles in allem ein verdienter Sieg für uns, wobei erfreulich ist das die Mannschaft einen Rückstand wieder umdrehen konnte.
von Markus Herold
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