STMK
Gebietsliga Süd

Jagerbergs letztes Aufgebot erobert Tabellenrang zwei

Trotz einiger verletzungs- sowie krankheitsbedingter Ausfälle konnte sich der USC Jagerberg-St. Stefan/Rosental gegen den USV Nestelbach/Ilztal mit 4:2 (3:0) durchsetzen und steht damit nach neun Runden auf dem zweiten Platz der Gebietsliga Süd, wobei 13 der bislang geholten 17 Punkte in den letzten fünf Runden ergattert wurden. Mann des Spiels war Simon Kramberger, der an den drei ersten Toren beteiligt war, zwei davon selber besorgte und einen Treffer mustergültig vorbereite. (Jetzt Trainingslager buchen)

3:0 nach 25 Minuten

Jagerberg ging bereits in der 6. Minute durch einen von Simon Kramberger verwandelten Handelfmeter in Führung, ein Traumstart für die Gastgeber! Und es ging in derselben Tonart weiter, in Minute 20 erhöhte nämlich Sasa Besic nach einer tollen Kombination über Marcel Vindis und Simon Kramberger, der einen unwiderstehlichen Stanglpass zur Mitte spielte, auf 2:0. Nur fünf Minuten später fiel bereits das vorentscheidende 3:0, wieder war es Simon Kramberger, der sich nach Vorarbeit von Philipp Strosz und Sasa Besic in die Torschützenliste eintragen durfte. Doch es gab auch einen Wermutstropfen in der Jagerberger Euphorie, nämlich das frühe Ausscheiden von Rudolf Schabler, der schon in der 12. Minute mit einer Knieverletzung vom Platz musste, für ihn kam der 19-jährige Florian Url in die Partie. Gegen Ende der ersten Halbzeit gingen die Hausherren dann runter vom Gas, Nestelbach konnte Keeper Mario Gollner aber nur über Standards und mittels Weitschüssen beschäftigen.

Strafstoß auf der anderen Seite

Zur Pause nahm Nestelbach-Coach Erich Klug einen Doppelwechsel vor, Kevin Hierzer wurde durch Patrick Prem ersetzt und für den angeschlagenen Matthias Pirstinger (Oberschenkelblessur) durfte Nico Ziegler auflaufen. Nun kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und durch einen fragwürdigen Penalty zum Anschlusstreffer: in einer unübersichtlichen Strafraumszene klärte Johannes Kaufmann zur Ecke, plötzlich zeigte Schiedsrichter Udo Hebesberger auf den Punkt, Jagerbergs Kapitän konnte es nicht fassen und sah für seine Kritik auch noch die gelbe Karte. Seinem Nestelbacher Pendant Michael Kahlbacher war die ganze Aufregung egal, er blieb eiskalt und stellte mit einem platzierten Schuss ins von ihm aus gesehen linke Eck auf 3:1 (60.). Nun witterten die Nestelbacher ihre Chance und probierten noch näher heranzukommen, doch es passierten zu viele Fehler im Spielaufbau bzw. wollte der letzte Pass einfach nicht gelingen. Jagerberg nutzte diesen Umstand aus und erzielte in der 67. Minute durch Youngster Florian Url, der einen Schuss von Marcel Vindis gekonnt über Goalie Marcel Egger hinweg ablenkte, das 4:1.

Spätestens jetzt war der Kuchen gegessen, kurz danach verhinderte Marcel Egger (der sich schon in Minute 53 bei einem Freistoß von Philipp Strosz ausgezeichnet hatte) mit einer Glanzparade den nächsten Gegentreffer für die Gäste. Durch die Einwechslung von Michael Artauf in der 84. Minute kam noch einmal etwas Schwung in die Nestelbacher Offensive, mit seiner ersten Aktion prüfte der Stürmer den souveränen Mario Gollner, den Nachschuss setzte Patrick Prem an die Stange. In der Nachspielzeit gelang Michael Artauf dann doch noch ein Supertor, sein Schuss aus 20 Metern senkte sich unhaltbar ins Kreuzeck, es war der sehenswerte Schlusspunkt in einem unterhaltsamen Match.

Stimmen zum Spiel

Günter Nöst (Trainer USC Jagerberg): "Ich bin sehr stolz auf die gezeigten Leistungen in den letzten Wochen, denn unsere Personaldecke ist derzeit sehr dünn, mir gehen schön langsam die Spieler aus. In der Schlussphase habe ich z. B. den 16-jährigen Clemens Lerner von der U17 unseres Kooperationsklubs TUS St. Stefan/R.ins Spiel gebracht. Daher Hut ab vor meiner Mannschaft, die einen großartigen Teamgeist besitzt, es war ein souveräner und verdienter Sieg!"

Erich Klug (Trainer USV Nestelbach): "Wir sind aufgrund unserer Auswärtsschwäche als Außenseiter in die Partie gegangen und es war auch von Beginn an sehr schwer für uns. Nach dem frühen und deutlichen Rückstand standen wir bereits mit dem Rücken zur Wand, doch wir haben nicht aufgegeben und wollten weiter mitspielen, die entscheidenden Bälle nach vorne haben aber gefehlt. Schlussendlich hat die individuelle Klasse des Gegners den Ausschlag gegeben."

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