In der 25. Runde der steirischen Gebietsliga Süd kam es zum Duell zwischen dem SVU Kapfenstein und dem SVU Steirerfleisch Wolfsberg. Während die Gäste bereits in den vergangenen Wochen das Abstiegsgespenst los werden konnten, kämpfen die Heimischen noch um den Klassenerhalt. Nach einem dramatischen Spiel drehte die Heimmannschaft die Partie in den letzten Minuten und gewann mit 3:2. Damit könnten die Kapfensteiner in der nächsten Runde, bei vollem Punktegewinn und gleichzeitigem Punkteverlust von Riegersburg und Nestelbach, die Klasse doch noch halten.
An diesem sommerlichen Nachmittag wirkten die Gäste zu Beginn schon frischer und engagierter, so dauerte es nur knappe 30 Sekunden bis es zum ersten Mal einschlug im heimischen Gehäuse. Nach einem herrlichen Diagonalpass war es Joachim Platzer, der mit einem herrlichen Schuss zum 0:1 aus Sicht der Heimischen traf. In der Folge ließen die Gäste einige gute Chancen liegen und in der 28. Minute musste eine Standardsituation her, um den Spielstand wieder zu verändern. Sasa Bakaric versenkte einen Freistoß direkt im Tor von Heim-Keeper Thomas Fleischhacker und stellte auf 0:2 aus Sicht der Heimischen.
Nach Wiederanpfiff kämpften die Kapfensteiner engagierter und erarbeiteten sich immer mehr Spielanteile. Jedoch konnten sie sich kaum nennenswerte Chancen erarbeiten und als die Zuseher schon den Glauben an den Klassenerhalt verloren hatten, begann die "Nestelbacher-Viertelstunde". In der 77. Minute flankte Philipp Kniewallner auf die Brust von Nicklas Melbinger und dieser traf zum 1:2-Anschlusstreffer. Danach wurde die Partie immer hektischer. In der 84. Minute traf abermals Nicklas Melbinger, nach einem Pass von Philipp Kniewallner zum 2:2-Ausgleichstreffer. Kapfenstein warf nun alles nach vorne und spielte auf den so wichtigen Sieg. Schlussendlich wurden ihre Bemühungen belohnt und Georg Harhammer avancierte in der 88. Spielminute zum Matchwinner, als er nach einem oprimalen Zuspiel die Oberhand im Duell mit Gäste-Keeper Nejc Heric behielt.
"Ich ziehe meinen Hut vor dieser Mannschaftsleistung und bin dankbar, dass wir unseren Fans im letzten Heimspiel der Saison noch einen Sieg schenken konnten. Leider haben wir den Klassenerhalt nicht mehr selbst in der Hand, aber wir werden trotzdem alles geben. Die Hoffnung stirbt zuletzt!" - Kurt Kröpfl (Trainer Kapfenstein)
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