In der steirischen Gebietsliga Ost wurde es am Samstagnachmittag richtig heiß, schließlich trafen die Kicker des UFC Strallegg auf die Elf des UFC St. Jakob/W. Beide Mannschaften kämpften von Beginn an beherzt und versuchten das Zepter in die Hand zu nehmen. Die rund 200 Fußballfans bekamen ein rassiges Derby zu sehen, in dem sich beide Teams gegenseitig nichts schenkten. Grund zur Freude hatten am Ende allerdings nur die Strallegger, die das Spiel mit 2:1 für sich entscheiden konnten.
Beide Mannschaften gehen engagiert in das Spiel und versuchen das Heft in die Hand zu nehmen. Etwas besser in die Partie finden allerdings die Gastgeber, die sich einen leichten Vorteil erarbeiten können. Die Gäste aus St. Jakob/W. zeigen sich davon aber völlig unbeeindruckt, stören früh und können nach 18 Minuten laut aufjubeln. Ein schneller Konter findet in Martin Zink seinen Abnehmer, der zum 1:0 trifft. Beide Teams kämpfen auch in weiterer Folge beherzt und versuchen sich gegenseitig nichts zu schenken. Mit zwingenden Tormöglichkeiten geizt die Partie nun allerdings ein wenig. Die Strallegger sowie auch die Auswärtigen versuchen anhand von hohen Bällen für Gefahr zur sorgen, doch so richtig gefährlich können sie vorerst nicht mehr werden. Erst wenige Augenblicke vor der Pause gelingt den Heimischen der Ausgleichstreffer. Ein hoher Ball wird von Ivan Rancic verlängert und landet letztendlich bei Matija Kosec, der Gästegoalie Philipp Kandlbauer souverän überhebt. Nur wenige Minuten später schickt der Unparteiische die beiden Teams in die wohlverdiente Pause.
Die Gäste aus St. Jakob kommen ambitioniert von der Pause zurück und versuchen Gas zu geben. Sie machen nun etwas Druck und versuchen gefällig vor das Tor der Strallegger zu kommen, doch Heimgoalie Roland Wurm lässt nichts mehr anbrennen. In der 65. Minute wird es in Strallegg wieder laut. Nach einem Freistoß köpfelt Matija Kosec zum 2:1 ein. Nur wenige Minuten später wird es im Strafraum der St. Jakober erneut heiß, doch Goalie Kandlbauer wehrt mit Bravour ab. St. Jakob/W. wirft in der Schlussphase alles nach vorne und versucht Druck zu machen. Die Gastgeber stehen in der Verteidigung aber sicher und bringen ihren 2:1-Vorsprung über die Bühne.
Robert Schafferhofer (Sektionsleiter Strallegg): "Eines vorweg, St. Jakob ist wirklich eine gute Mannschaft, sehr aggressiv und immer schnell am Mann. Wir waren in der ersten Halbzeit die erste Viertelstunde etwas besser, haben dann aber nach einem Konter das 0:1 kassiert. Es war danach ein typisches Derby, mit hohen Bällen. Zwingende Chancen waren dann Mangelware. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein wenig umgestellt. Da waren die ersten zehn bis 15 Minuten die Jakober schon am Drücker, da hat unser Goalie aber gut mitgespielt. Nach dem 2:1 hatten wir erneut eine Top-Chance. St. Jakob hat dann alles probiert und alles nach vorne geworfen. Wir sind aber gut gestanden."
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