Beide Mannschaften tasten sich vorsichtig aneinander heran und beginnen leicht zurückhaltend. Die Gäste aus Puch kommen aber etwas schneller in das Spiel und versuchen das Kommando zu übernehmen. Sie sind nun spielerisch die stärkere Mannschaft und geben den Ton an. Chancen gibt es auf beiden Seiten, richtig gefährlich wird es aber erst um die etwa 30 Minute. Nach einem Stanglpass kommt aber Festenburgs Kapitän Wolfgang Zettl zu kurz. Es bleibt also bei einem Stand von 0:0. Das Spiel geht nun hin und her, noch immer mit leichten Vorteilen für die Pucher. Nach 45 Minuten bittet der Unparteiische die beiden Teams in die wohlverdiente Pause.
In den zweiten 45 Minuten nehmen nun die Festenburger das Zepter in die Hand. Sie dominieren und lassen den Ball durch ihre Reihen tanzen. Die Gremsl-Elf kann sich auch jetzt die eine oder andere gute Möglichkeit erspielen. Stefan Friesenbichler zum Beispiel, schießt das Leder nur knapp an der Stange vorbei. Die Pucher hingegen können in der zweiten Halbzeit kaum mehr richtig gefährlich werden. Kurz vor Schlusspfiff wird es in Festenburg nocheinmal laut. Nach einem Foul lässt Schiedsrichter Erich Woltsche weiterspielen. Christoph Inschlag nützt diese Chance aus und läuft alleine auf den gegnerischen Kasten zu. Gästegoalie Kevin Kober steht aber seinen Mann und hält seinen Kasten sauber. Nach heftiger Reklamation sieht David Berger sofort die Rote Karte und wird somit wenige Minuten vor Schlusspfiff von dem Schiedsrichter in die Kabine geschickt.
Bernhard Gremsl (Trainer Festenburg): "In der ersten Halbzeit war Puch besser. Sie waren spielerisch stärker und hatten auch die eine oder andere Möglichkeit. Die besseren Chancen hatten aber wir, zum Beispiel die von Zettl. In der zweiten Halbzeit waren dann wir stärker, Puch wurde kaum mehr gefährlich. Kurz vor Schlusspfiff hatten wir eine gute Chance, zuvor hat es aber ein Foulspiel von uns gegeben. Wenn ich Schiedsrichter gewesen wäre, hätte ich unserem Spieler die Gelbe Karte gegeben. Das X geht aber in Ordnung, es war sehr ausgeglichen. Mit einem Punkt gegen den Tabellendritten sind wir schon zufrieden, schließlich haben mir ja auch einige Stammspieler gefehlt."
von Redaktion
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