STMK
Gebietsliga Mur

Relegation: Geschafft! Schöder fixiert größten Erfolg in der Vereinsgeschichte in der Nachspielzeit!

Am Samstagnachmittag kam es zum spannenden Aufeinandertreffen im Rückspiel der Relegation um den Platz in der Unterliga Nord B zwischen USC St. Georgen/J. und dem bisherigen Gebietsliga Mur Verein TUS Schöder. Nach dem 1:1 im Hinspiel war die Ausgangslage für die Hausherren durch das Auswärtstor etwas besser, Schöder musste mehr machen und wurden schlussendlich auch mit dem größten Erfolg der Vereingeschichte belohnt. Allerdings mussten sie über 120 Minuten gehen, den St. Georgen traf kurz vor Schluss zum 1:1 Ausgleich, was die Verlängerung bedeutete. In dieser traf wieder jede Mannschaft einmal, sodass die Würger-Elf als Sieger feststand. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Spiel auf Augenhöhe vor toller Kulisse

Es war also angerichtet, viele Heimfans bzw. Auswärtsfans fanden sich im Stadion ein, um die jeweilige Mannschaft nach vorne zu pushen. Die Fans der Schöderer hatten von Anfang an etwas mehr gesehen von ihrer Elf, Trainer Würger stellte seine Mannschaft gut auf die Partie ein, sodass sie sehr ambitioniert ans Werk gingen. Einer der ersten Angriffen fand dann auch den Weg ins Tor. Nachdem Dorfer den Ball zu Draschl spielte, brachte dieser das Spielgerät zu Markus Pausch, der den vielumjubelten Führungstreffer markierte. Schöder agierte in weiterer Folge gefährlicher, St. Georgen brauchte etwas länger, um in die Partie zu finden. Mit dem Gegentreffer wurden sie nicht unbedingt mutiger. Es dauerte bis zur 25. Minute, als die Gastgeber offensivere Anstalten machten, doch Pachlinger bewahrte seine Mannschaft vor Schlimmeren. Bis zur Pause konnte niemand mehr jubeln, so ging Schöder mit einer Führung in die Kabine.

Pachlinger mit tollen Reflexen

Nach der Pause war St. Georgen die aktivere Mannschaft, sie verstanden es, vor allem über Standards gefährlich zu werden. So kam Mitterhuber nach einem Corner zum Kopfball, doch Pachlinger parierte blendend. In weiterer Folge hielt der Schöderer Schlussmann seine Mannschaft im Spiel und ließ mit tollen Paraden die Hausherren zum Verzweifeln bringen. So dauerte es bis zur 88. Minute, bis St. Georgen verdient jubeln konnte. Ein toller Angriff über die linke Seite, der Ball kommt zur Mitte und Stefan Mitterhuber erzielte das 1:1. Die Zuseher erahnten schon, dass sie den Nachmittag länger als geplant am Sportplatz verbringen werden - Nachspielzeit!

Bischof mit dem Tor - Zittern bis zum Schluss

Diese gehörte am Anfang den Gästen, die den Ball besser in ihren Reihen hielten. Sie kreierten Chance um Chance, das 2:1 ließ auch nicht lange auf sich warten. Christian Bischof kam ca. 20 Meter vor dem Tor an den Ball, er überspielte einen Verteidiger und stand alleine vor Christian Egger. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen, er erzielte das 2:1 für die Schöderer. Nur kurz darauf hätte es 3:1 stehen müssen, doch Bischof brachte die Kugel nicht im Kasten unter, denn die St. Georgener konnten auf der Linie das Schlimmste verhindern. So ging es in die zweite Halbzeit der Verlängerung, die sich die Hausberger-Elf zu ihrer machte. In der 111. Minute ließ Christoph Hartleb seine Mannschaft mit dem verdienten Tor zum 2:2 jubeln - nun standen alle Zuseher. Es war eine Nervenschlacht bis zum Schluss, viele Standards bis zur letzten Sekunde kamen auf das Tor von Pachlinger, doch mit vereinten Kräften gelang es der Elf von Norbert Würger, den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des TUS Schöder unter Dach und Fach zu bringen.

"Ein Wahnsinnskrimi - fairer Gegner, faire Zuseher"

Norbert Würger, Trainer TUS Schöder: "Es war ein wahnsinniges Spiel von beiden Mannschaft, das über 120 Minuten sehr ausgeglichen war. Wir hätten nach dem 2:1 den Sack schon zumachen können, leider hatte da noch wer was dagegen. Die letzten Minuten fühlten sich elends lang an, zusammen haben wir es irgentwie geschafft, es zu meistern. Ein Lob auch an den Gegner und die Heimfans, in so einer Situation sieht man es nicht oft, dass man so fairen Sportsleuten gegenübersteht."

Rene Maier

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