STMK
Gebietsliga Mur

Seckau muss in die Relegation nach Derby-Niederlage gegen Lobmingtal

In der Schlussrunde der Gebietsliga Mur ging es für den USV Seckau noch um alles. Mit einem Sieg gegen SV Lobmingtal und gleichzeitigen Punkteverlust der Pölser kann man den Klassenerhalt noch fixieren. Der Punkteverlust der Pölser war fixiert, doch Seckau konnte das Derby nicht gewinnen, im Gegenteil, nach einer 1:2 Niederlage muss man nun in dir Relegation. Jetzt Torwandschießen mit Nissan!

Seckau bemüht, doch glücklos im Abschluss

Die ersten 15 Minuten war das Spiel so angelegt, indem die Gastgeber versuchten das Spiel zu bestimmen. Danach aber übernahmen die Gäste das Kommando, den ersten Warnschuss gab es nach einem Freistoß, als Kapitän Resch an den Ball kam, diesen aber knapp neben das Tor setzte. Eine tolle Chance fanden die Seckauer durch Mlaker vor, dessen Schuss fiel aber aus kurzer Distanz zu schwach aus - bei einem Kopfball von Resch ist Goalie Strallegger am Posten (35`). Mit einem torlosen Zwischenstand werden die Seiten gewechselt – zur gleichen Zeit stand es auch bei Pöls gegen Stadl 0:0, also brauchte Seckau unbedingt einen Sieg.

Nach dem 0:2 war die Luft draußen

Den ersten Treffer hatte sodann auch der Seckauer Pöllauer am Fuß, doch Goalie Wagermaier im Tor der Lobmingtaler ließ sich nicht überraschen. Seine Gefährlichkeit deutete Schnedl mit einem Schuss knapp neben das Tor an und in der 55. Minute war es soweit, nach einem Freistoß kann er Mutterseelen alleine den Führungstreffer für seine Mannen erzielen. Trainer Maichen, der aufgrund einer in Oberzeiring erhaltenen Ampelkarte diesmal von der Bank aus dirigierte, stellte in der Folge um und beorderte Hepflinger in den Sturm. Dadurch kam mehr Schwung in die Angriffe und der Ausgleich lag in der Luft. Nach einem Miesverständnis von Wagermaier mit seinen Vorderleuten hat Pöllauer das leere Tor vor sich, doch der Ball geht an der Außenstange vorbei. Kurz darauf ist Hepflinger alleine vor dem Gästegoalie, doch der Schuss fällt zu schwach aus. Bei einem Gegenstoß kann sich der Seckauer Torhüter gegen Wolfsberger auszeichnen. Die Gastgeber machen weiter Druck und das mit einem Mann mehr, da Schwandter mit der Ampelkarte vom Platz musste. Wagermaier kann sich abermals bei einem Hepflinger-Schuss auszeichnen und der Nachschuss von Pöllauer geht neben das Tor.
Die Gäste kämpfen aber sehr beherzt weiter und bei einem Freistoß von Resch – er bestreitet sein letztes Meisterschaftsspiel und war einer der Aktivposten – ist Strallegger zur Stelle. Doch beim Treffer von Güttl nach einer Ecke ist er machtlos, 80 Minuten waren gespielt.

Güttl Matthias (Nr. 7) riss die Seckauer mit dem 2:0 aus den Träumen; Bild: USV Seckau

Mit dem 0:2 ist nun allen Seckauern klar, dass man in die Relegation muss, trotzdem versuchte man, das Ruder herumzureißen, aber Wagermaier ist an diesem Tag ein bravourös agierender Schlussmann. Bei einem scharfen Ball von Josef Höbenreich und beim Freistoß von Friedl steht er sicher im Tor. Erst in der Nachspielzeit muss er nach dem Treffer von J. Höbenreich den Ball aus dem Netz holen. Auf jeden Fall kamen die Zuschauer, bei Starkregen, auf ihre Rechnung, denn beide Teams schenkten sich nichts. Nach Spielende gab es noch ein Dankeschön für sechs Seckauer Spielern, die ihr letztes Meisterschaftsspiel bestritten haben (Kargl, Friedl, Maichen, Gruber, Führer und Hepflinger).

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.