Breitenau: Der verflixte dritte Platz

Es ist schon fast zum Verzweifeln für Arno Kungl und seine Kicker. Seit drei Jahren kämpft der Trainer des SV Breitenau um den Aufstieg in die Unterliga und in jeder Saison platzieren sich die Breitenauer schlussendlich auf den dritten Rang. Heuer unternimmt Kungl den vierten Anlauf in der Gebietsliga Mürz, diesmal soll er allerdings von Erfolg gekrönt sein.

"Ich bin jetzt dreimal mit der Mannschaft Dritter geworden. Klar muss das Ziel sein, heuer zumindest den zweiten Platz (Relegationsplatz, Anm.) zu erreichen", meint Kungl. Am Transfermarkt hielt man sich dafür aber vornehm zurück. Lediglich der Abgang von Adolf Theussl wurde ersetzt. "Adi wird uns sicher fehlen. Er hat in der vergangenen Saison 13 Tore für uns gemacht. Aber ich kann auch verstehen, dass er irgendwann zu seinem Stammclub Pernegg zurückkehren würde", erklärt Kungl.

Ein Brecher im Angriff

An forderster Front stürmt nun der 1,90 Meter große Patrick Lendl. Der Brecher-Typ wechselt aus Niederösterreich vom SC Gerersdorf in die Breitenau. "Er macht bisher einen guten Eindruck. Ich hoffe, er kann uns weiterhelfen", sagt Kungl über seinen Neuzugang. Vor allem die ersten beiden Auswärtsspiele in Tragöss und Parschlug dürften dem schlaksigen Typen entgegen kommen. "Das sind zwei kleine Plätze, wo wir viel mit hohen Bällen agieren werden. Da kann er sicher seinen Größenvorteil ausnutzen", glaubt Kungl.

Wenig Freude hat man in Breitenau lediglich mit den ersten Runden im Steirer-Cup, weil diese genau in die Vorbereitung der Teams fallen. Breitenau hatte in der 1. Runde übrigens spielfrei und trifft nun am Samstag (17 Uhr) auf ESV Mürzzuschlag.

 

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