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Gebietsliga Mitte

Grazer Sportclub setzt sich nach kleinen Startschwierigkeiten souverän gegen Gössendorf II durch

Am sechsten Spieltag der Gebietsliga Mitte sicherte sich der Grazer Sportclub einen verdienten 2:0-Auswärtssieg gegen die zweite Kampfmannschaft des SV Gössendorf. Trotz eines zunächst ausgeglichenen Spiels übernahm der GSC nach der ersten Viertelstunde zunehmend das Kommando und setzte die Gastgeber mit schnellem Kombinationsspiel unter Druck. Tore von Henrik Nöstlthaller und Johannes Unegg besiegelten den Erfolg, der aufgrund zahlreicher vergebener Chancen sogar höher hätte ausfallen können. Die junge Mannschaft von Gössendorf zeigte sich kämpferisch, konnte aber mit der Klasse des GSC nicht mithalten.

Das Team vom GSC präsentiert sich in der Gruabn, aber auch auswärts als eingespielte Einheit.

Ausgeglichene Anfangsphase – GSC dreht auf

Die Partie begann bei strahlendem Sonnenschein und vor stimmungsvollen Fans mit einer intensiven Anfangsphase. Beide Mannschaften begegneten sich zunächst auf Augenhöhe, und besonders Gössendorf zeigte sich in den ersten 15 Minuten überraschend stabil. Die Gastgeber, angetrieben von Kapitän Felix Nöhrer, Julian Käfer und Timo Kreinc, hielten gut dagegen und ließen dem Grazer Sportclub wenig Raum, sich zu entfalten.

Erst nach etwa einer Viertelstunde erhöhte der GSC das Tempo und riss das Spielgeschehen zunehmend an sich. Angeführt von den zentralen Mittelfeldakteuren Sandro Pleschgatternig und Maximilian Felsberger, die das Spiel geschickt lenkten, erspielten sich die Gäste erste gute Gelegenheiten. In der 16. Minute verpasste Henrik Nöstlthaller nach einer Flanke per Kopf nur knapp das Tor. Kurz darauf scheiterte er erneut, diesmal nach einer Kombination über Jonas Müller und Eric Rohrmoser, am gut aufgelegten Gössendorfer Torhüter Mladen Vasic.

Gössendorf setzt Nadelstiche, GSC schlägt zu

Trotz der zunehmenden Dominanz des Grazer Sportclubs gab Gössendorf nicht auf und setzte durch schnelle Konter vereinzelte Nadelstiche. Die beste Chance für die Gastgeber hatte Jakob Velikogne in der 31. Minute, als er aus spitzem Winkel abschloss, aber den Ball über das Tor setzte. Es war die einzige wirklich gefährliche Aktion der Gössendorfer im gesamten Spiel.

Nur sechs Minuten später bestrafte der GSC dann die Nachlässigkeiten in der Gössendorfer Defensive. Nach einem präzisen Stangelpass war Henrik Nöstlthaller zur Stelle und verwandelte eiskalt zur 1:0-Führung. Bis zur Pause hätte der GSC den Vorsprung weiter ausbauen können, doch eine hundertprozentige Kopfballchance von Kapitän Christoph Kölbl in der 45. Minute verfehlte das Ziel nur knapp.

Unegg sorgt für die Entscheidung - die Punkte gehen an den GSC 

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf wenig. Der GSC drückte weiter, und nur eine Minute nach Wiederanpfiff traf Johannes Unegg die Latte, nachdem er von Pleschgatternig glänzend in Szene gesetzt worden war. Gössendorf versuchte tapfer, sich zu wehren, konnte aber keine wirklichen Akzente mehr setzen.

In der 69. Minute sorgte dann Johannes Unegg mit einem Lupfer aus 20 Metern für die Vorentscheidung. Nach einem Ballverlust der Gössendorfer schnappte sich Unegg den Ball und überwand Torhüter Vasic mit einem technisch brillanten Abschluss zum 2:0. Damit war die Partie so gut wie entschieden.

Der Grazer Sportclub blieb auch in der Schlussphase spielbestimmend und hätte in der 89. Minute beinahe noch einen weiteren Treffer erzielt, doch ein Schuss von Rohrmoser landete am Pfosten. Trotz der zahlreichen Chancen blieb es beim 2:0-Endstand, der jedoch die Überlegenheit der Gäste nur unzureichend widerspiegelt.

Trainerstimme

GSC-Trainer Leonhard Lang zeigte sich nach dem Spiel insgesamt zufrieden: „Nach dem Highlight-Spiel am Dienstag im Cup haben wir am Anfang etwas gebraucht, um unseren Spielfluss zu finden. Dann kamen wir immer besser ins Spiel und hätten die Partie frühzeitig entscheiden müssen. Leider war unsere Chancenverwertung heute nicht optimal, ansonsten hätten wir höher gewinnen können oder müssen. Ansonsten kann ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Ein großes Lob an Gössendorf, die mit einer sehr jungen Mannschaft ein engagiertes Spiel gemacht haben. Ich bin mir sicher, sie werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben!“

Aufstellungen:

SV Energie Steiermark Gössendorf II:
Mladen Vasic – Fabian Fleck, Louca Tacheron, Philipp Economou, Jakob Velikogne, Ivan Pejic, Felix Nöhrer (K), Julian Käfer, Timo Kreinc, Semir Koldzic, Mounir Nawar  
Ersatzspieler: Luca Haas, Sebastian Wurzinger, Armin Icanovic, Michael Scheider-Hatze, Jan Kraxner, Pascal Weiß  
Trainer: Andreas Jauk

Grazer Sportclub Holding Graz:
Lukas Reitbauer – Michael Spielberger, Jonas Müller, Sebastian Schweiger – Christoph Kölbl (K), Maximilian Felsberger, Sandro Pleschgatternig, Florian Bauer – Henrik Nöstlthaller, Johannes Unegg, Eric Rohrmoser  
Ersatzspieler: Joshua Anton Michael Karl, Julian Hiedl, Precious Mgbeh Umedi, Rigon Gashi, Cevat Duman, Vlad Costea  
Trainer: Leonhard Lang

Ausblick:

Mit diesem Sieg sammelt der Grazer Sportclub weiter wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in die Unterliga. Wenn der GSC seine Chancenverwertung verbessert, könnte er zum größten Konkurrenten für die anderen Aufstiegsaspiranten werden.

Gössendorf II bleibt weiterhin in der unteren Tabellenregion, doch die engagierte Leistung lässt darauf hoffen, dass die junge Mannschaft sich in der Liga etablieren kann. Trainer Jauk wird darauf setzen, in den kommenden Spielen Stabilität zu finden und die ersten Erfolgserlebnisse einzufahren.

Bericht Florian Kober

Gebietsliga Mitte: SV Gössendorf II : Grazer SC - 0:2 (0:1)

  • 69
    Johannes Unegg 0:2
  • 37
    Henrik Nöstlthaller 0:1

 

 

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