"Ich denke, dass es nicht notwendig ist, neue Spieler zu verpflichten", sagt Lesovsky. "Abgesehen davon, dass es eine Entscheidung vom Verein war, ist das Leben kein Wunschkonzert." Man habe genug junge talentierte Fußballer in den eigenen Reihen, sodass Externe diesen nur die Chance nehmen würden. "Das wäre nicht fair. Vor allem in unserer Situation, wo wir auch Dinge ausprobieren können und auch werden."
MIt "unserer Situation" meint der Trainer, dass sich die Stiwoller in einer sehr guten Position befinden. Nach hinten wird im Frühjahr wohl nichts mehr passieren. Nach vorne, was nicht positiv ist, befindet man sich im Niemandsland. "Wir haben 21 Punkte geholt. Wir stehen dort, wo weder in deine noch in die andere Richtung etwas zu holen oder möglich ist." Zu sehr zurücklehnen sollte man sich allerdings auch nicht. "Nein, da passen wir schon auf."
Lesovsky macht daraus eine Tugend. "Wenn du hinten drinnen steckst und unter Druck spielst, läuft sehr viel über Taktik", erklärt er. In gefährlichen Situationen wird der Ball eher weggedrochen, um ja nicht einen Gegentreffer zu kassieren. Dass soll nun anders sein. "Ich möchte, dass das Team beginnt, mehr Fußball zu spielen und auch einmal drei, vier oder fünf Pässe hintereinander zu machen, ohne das gleich etwas passiert." Darin sieht er auch das Ziel für die Vorbereitung. "Wir haben gute Fußballer und die sollen zeigen, was sie können." Nachdem man nicht mit dem Rücken zu Wand steht, solle das Team befreiter spielen. "Fehler können passieren, aber sie sollen ruhig auch einmal einen riskanten Ball versuchen."
von Redaktion
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