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Gebietsliga

Mariatrost: Spielphilosophie verbessert, aber mangelnde Cleverness

Sechs Mal konnten die Anhänger, Kicker und Funktionäre des JSV Mariatrost in der vergangenen Hinrunde laut aufjubeln, denn sechs Mal feierten die Ballkünstler einen Sieg. Drei Mal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen und vier Mal ging man als Verlierer vom Feld. Insgesamt wanderten also 21 Punkte auf das Konto der Mannschaft, überwintert wird somit auf dem sechsten Tabellenrang der steirischen Gebietsliga Mitte. Teilweise ist Trainer Jürgen Egger mit seiner Mannschaft zufrieden, teilweise aber auch nicht. An einigen Punkten gilt es noch zu arbeiten - Coach Egger sprach mit ligaportal.at darüber und fand aber auch lobende Worte für sein Team.

Nicht Fisch, nicht Fleisch

21 Punkte wanderten in der vergangenen Hinrunde auf das Konto der Kicker aus Mariatrost, somit überwintert man nun auf dem sechsten Tabellenrang. "Es war nicht Fisch, aber auch nicht Fleisch. Wir sind nicht unzufrieden, können aber auch nicht ganz zufrieden sein. Wir haben leider wieder Punkte verschenkt, die uns einen Platz im vorderen Drittel gekostet haben", so Übungsleiter Egger.

"Lassen den Ball laufen"

Für das Frühjahr gilt es nun an der taktischen Cleverness zu arbeiten, diese fehle noch in manchen Spielen und habe schon einige Punkte gekostet. "An unserer Cleverness mangelt es einfach noch. In gewissen Situationen agieren wir einfach nicht ruhig genug. Da führen wir 3:1 und können das Spiel einfach nicht ruhig nach Hause spielen, daran werden wir noch arbeiten", verrät der sympathische Coach. Auch an der Einstellung der Kicker will Egger noch feilen. Besonders bei Spielen gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel nehmen die Ballkünstler die Sache zu locker. "Wir haben teilweise schon vorher gewonnen als wir gespielt haben. Können die Burschen das ablegen und an Cleverness zulegen, sind wir bestimmt vorne dabei." Allerdings findet Trainer Egger auch positive Worte für seine Elf, besonders den Wegfall von Goalgetter Christian Pauschitz hat die Mannschaft gut weggesteckt. "Da bin ich wirklich stolz auf sie, den Ausfall haben wir wirklich gut kompensiert. Ich habe Mittelfeldspieler Patrick Höfler als Stürmer umfunktioniert und er hat zehn Tore gemacht. Es hat also funktioniert", grinst Egger. Auch die Spielphilosophie konnte wieder verbessert werden. "Das funktioniert teilweise schon sehr gut, wir lassen den Ball laufen. Natürlich ist noch Luft nach oben, aber sie ziehen alle mit."

"Punkte kommen von allein"

Die Transferzeit wird in Mariatrost eher ruhig verlaufen. Der Kader ist groß genug und auch finanziell sind keine großen Luftsprünge möglich. "Wir werden mal schauen, wenn sich etwas ergibt werden wir uns das ansehen." Im Frühjahr will man das Spiel wieder verbessern und Gas geben. "Die Punkte kommen dann von ganz allein."

von Kati Wallner

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