Während sich viele Vereine bis Februar eine Pause gönnten, startete man in Gaishorn bereits am 20. Jänner wieder mit dem Training. "Nachdem wir in der Tabelle so gut dastehen, mussten wir so früh beginnen", verrät Gerald Gierer, seines Zeichens Sektionsleiter des Fußballclubs. Die Spieler stecken in einem äußerst intensivem Vorbereitungsprogramm, schließlich wurden bereits fünf Testspiele absolviert. "Bisher waren die Aufbauspiele relativ durchwachsen, ein bisschen Zeit bleibt uns aber noch", so Gierer. Weitere sechs Tests warten noch auf die Ballkünstler. "Es hilft nichts, wir müssen einfach anständig Gas geben." Von Verletzungen blieb man bisher leider auch nicht verschont, ein Spieler zog sich einen Kreuzbandriss zu, ein anderer kegelte sich die Kniescheibe aus. "Beide Kicker werden uns für längere Zeit ausfallen, das ist natürlich sehr bitter."
Trotz straffen Vorbereitungsplan ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut. Einzig und allein die Trainingsbeteiligung lässt ein wenig zu wünschen übrig. "Es könnte besser sein, aber wir sind von den letzten Jahren nichts anderes gewohnt. Die Spieler müssen arbeiten, zur Schule gehen etc. Es ist nicht so, dass sie nicht trainieren wollen, sie sind eben verhindert und entschuldigt." Ein Trainingslager steht ebenfalls am Vorbereitungsplan der Gaishorner, für drei Tage soll es in die Südsteiermark gehen. "Es geht in die schöne Südsteiermark, kurz vor Bad Radkersburg. Dort legen wir unser Hauptaugenmerk natürlich auf das Teambuilding", erzählt der Funktionär.
Im Frühjahr wollen die Gaishorner so viele Punkte wie möglich sammeln und sich einen gesicherten Mittelfeldplatz erspielen. "Wir wollen von da unten weg und den Abstiegskampf schnell hinter uns lassen. Wenn der Druck weg ist, können wir befreit aufspielen und Punkte sammeln."
von Kati Wallner
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