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Salzburger Liga

Mrkonjic geigt bei Thalgau-Kantersieg auf - Hallwanger Fehlerquote erneut zu hoch

Am frühen Samstagnachmittag hat der UFV Thalgau den UFC SV Hallwang mit 5:2 nach Hause geschossen. Während die Fehlerquote des Aufsteigers - wie schon in den vergangenen Wochen - auch heute zu hoch war, spielte im Lager der Platzherren ein Mann ganz groß auf: Franz Mrkonjic. Der Offensivmann der Thalgauer war an allen fünf Toren beteiligt. "Drei hat er geschossen, zwei aufgelegt", erzählte Thalgau-Übungsleiter Tomislav Jonjic.

Foto: FMT-Pictures/TA 

 

Thalgau nutzte Fehler der Gäste eiskalt aus

Die Heimischen wurde vom Aufsteiger regelrecht überrumpelt. "Wir haben super reingefunden und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten", konnte Übungsleiter Damir Borozni mit der Anfangsphase seiner Schützlinge gänzlich zufrieden sein. Hallwang, das die Heimelf erfolgreich nach außen lenkte, nur um dann aggressiv nach vorne zu verteidigen, belohnte sich früh. Nach einer schönen Passstafette stand Aleksandar Gligoric am Ende der Verwertungskette und netzte zum 0:1 ein (5.). Wenig später sollte Gligoric erneut im Fokus stehen, als er nach einem indirekten Freistoß das leere Tor nicht traf. "Meine Mannschaft war nicht richtig im Spiel", stöhnte Jonjic.

Das Fast-0:2 war quasi der Weckruf für anfangs schlafmützige Thalgauer, die fortan immer stärker wurden. Nachdem Jakob Sedlinger einen Antunovic-Patzer gnadenlos mit dem Ausgleichstreffer bestraft hatte (11.), sorgten abermals Sedlinger (34.) und Franz Mrkonjic (39.) noch vor der Halbzeitpause für die Wende. "In dieser Phase waren wir sehr fehleranfällig und hatten keinen Zugriff mehr. Im Endeffekt hätte Thalgau noch das ein oder andere Tor mehr machen können", gab Borozni zu.

 

Mrkonjic war nicht zu bremsen

Im Verlauf der zweiten Halbzeit beseitigten die Jonjic-Männer auch den letzten Restzweifel, in dem sie ihren Vorsprung weiter ausbauten. Mrkonjic stellte in Minute 63 auf 4:1, traf fünf Minuten später schlitzohrig von der Mittelauflage zum 5:1 (68.). Dass Stefan Federer im Finish den Schlussstrich zog, hatte Jonjic fast schon kommen sehen. "Das passiert, wenn du hoch führst und locker lässt." Mit dem heutigen 2:5 kassierte der Aufsteiger seine sechste Schlappe am Stück. Für Borozni kein Grund, um die Nerven zu verlieren. "Die Mannschaft ist intakt, probiert alles.  Wenn du aber so viele Fehler machst, wirst du kein Spiel gewinnen können. Vier der fünf Tore waren geschenkt. Der Sieg der Thalgauer geht auch in der Höhe in Ordnung." Der UFV, der seinen dritten Saisondreier einfuhr, marschiert weiter in Richtung Mittelfeld.

 

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