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Salzburger Liga

Bramberg schlägt Golling im Schlussspurt K.o. - Ergebnis am Ende zu deutlich

Bei der TSU Bramberg war in der Sommerpause viel Gehen und viel Kommen angesagt. Gerade deshalb war es für die Oberpinzgauer ganz wichtig, nach den vielen Transfers gut in die neue Spielzeit zu starten. Und das sind sie. Nach den zwei Erfolgen im Landescup besiegte die TSU heute auf heimischer Anlage den SC Golling klar mit 4:1.

Foto: TSU Bramberg/MoTo (ARCHIVBILD) 

 

Heimelf mit Stotterstart, Golling traf früh

Im einzigen Sonntagsspiel dieser 1. Salzburger-Liga-Runde mussten die Bramberg zuhause gegen Golling ran. Rund 400 Besucher sahen, wie die TSU in der heimischen Smaragdarena anfangs ihre Probleme hatte. "Wir haben nicht gut reingefunden und gleich zwei gute Chancen der Gollinger zugelassen", gibt Bramberg-Sektionsleiter Martin Innerhofer zähneknirschend zu Protokoll. Die erste Möglichkeit verballerten die Tennengauer, die zweite sollte dann aber sitzen: Sebastian Voglmaier stellte früh auf 0:1 (5.).

 

Rangetiner und Yildirim sorgten für die Wende

Aufgeweckt vom frühen Rückschlag drückten die Bramberger in den Folgeminuten auf den Ausgleichstreffer. Statt 1:1 hieß es in der 33. Minute aber: Elfmeter für Golling! "Noch mehr kannst du die Hand nicht anlegen", war's für Innerhofer eine fragwürdige Entscheidung. Boricic trat an und verballerte. "Gott sei Dank", schnauft Innerhofer durch. "Ansonsten wär's ganz schwer geworden." Zur Freude der Heimfans durfte auf der Gegenseite gejubelt werden. Wenige Zeigerumdrehung nach dem verschossenen Boricic-Penalty drückte Felix Rangetiner nach einem wahren Willensakt zum 1:1 ab (36.). Und noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Christian Stöger sollte den Brambergern durch einen herrlichen Treffer von Taner Yildirim der Turnaround gelingen - 2:1 (42.).

 

Entscheidung fiel erst in den Schlussminuten

"Das Spiel ist in der zweiten Halbzeit lange auf der Kippe gestanden", sagt Innerhofer. Während Josip Brkic eine vielversprechende Vorlage von David Nindl nicht nutzen konnten, blieben die Gäste mit ihren schnellen Offensivleuten stets gefährlich. Durchatmen konnten die Hanser-Boys schließlich in der 86. Minute, als Brkic sein Visier deutlich besser eingestellt hatte und zum vorentscheidenden 3:1 traf. In der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Nico Lukasser-Weitlaner per Elfer sogar noch einen drauf - 4:1 (93.). "Das Ergebnis war letztendlich ein bisschen klarer als das Spiel selbst. Der Sieg ist ganz wichtig für uns - das war aber auch unser Anspruch", bilanziert Innerhofer.

 

In aktueller Bramberg-Crew steckt viel Potenzial

Bei den Brambergern zählte man in der Sommerpause nicht weniger als 19 Transfers - neun Zugänge und zehn Abgänge. "Wir haben viele junge Spieler aus der Region geholt. Die werden jetzt noch ein wenig Zeit brauchen, um sich bei uns zu akklimatisieren", sagt Innerhofer. Potenzial im aktuellen Spielerkader sieht der Sektionsleiter zweifellos. "Im Vergleich zur Vorsaison sind wir tendenziell sicher nicht schlechter geworden. Wenn sich die jungen Spieler akklimatisiert haben, ist viel möglich."

 

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