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UFC Hallein vor Abschiedstournee - "Wollen kein Kanonenfutter sein"

Der UFC Hallein blickt auf ein diffiziles Halbjahr in der höchsten Amateurliga des Bundeslandes zurück. Für den Liganeuling gab's nicht wirklich viel zu holen - mit einem Punkteschnitt von 0,5 pro Partie kann man den Rückflug in die Salzburger Liga nicht mehr stornieren. Das Untere Playoff wird nun als Vorbereitung auf das kommende Spieljahr genützt. 

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Hallein-Abstieg in Stein gemeißelt 

"Der Saisonstart ist nicht nach Wunsch verlaufen. Wegen den Urlaubern und Verletzten sind wir oft dezimiert aufgelaufen und mussten einiges an Lehrgeld zahlen", bilanziert Hallein-Dompteur Eidke Wintersteller. Nach dem sensationellen 2:1-Heimsieg zum Auftakt gegen Seekirchen schien der Aufsteigerbonus der Salinenstädter verpufft - es folgten 13 sieglose Partien am Stück. Erst zum Kehraus sollte die Formkurve der Halleiner ansteigen. "Sobald wir personell komplett waren, haben wir körperlich gut dagegengehalten. Mit mehr Spielglück hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr holen können", konstatiert Wintersteller. In die Winterpause verabschiedete sich der amtierende Vizemeister der Salzburer Liga schließlich als Tabellenvorletzter. Gewiss: Den Klassenerhalt wird man nicht mehr schaffen können - die Wintersteller-Bande steht bereits als Fixabsteiger in die Salzburger Liga fest.  

 

Tanz auf zwei Hochzeiten 

Gerade deshalb ist es absolut verständlich, dass die Tennengauer Bezirkshauptstädter schon mit einem Auge auf die kommende Spielzeit schielen. "Wir wollen im Unteren Playoff kein Kanonenfutter sein, uns gut präsentieren. Immerhin spielen wir da gegen Mannschaften, auf die wir dann in der Salzburger Liga auch wieder treffen werden", so Wintersteller. Bis zur Ligateilung muss Hallein noch die vier verbleibenden Spiele des Grunddurchgangs bestreiten. Gegen Anif (H), Grödig (A), FC Pinzgau (A), Austria (H) will man "so viele Punkte wie möglich holen". Gefahren wird bis auf Weiteres übrigens doppelgleisig. Am 19. April geht's für die Salinenstädter nämlich im Landescup gegen Siezenheim um den Einzug ins Halbfinale. 

  

Wintertransfers

 Zugänge: Eyüp Erdogan (Ostermiething), Ivan Fostac (Opatija/CRO), Jasin Jahic (Wagrain), Alexander Scherzer (zurück aus der Karrierepause)

 Abgänge: Adrian Wagner (Seekirchen), Telat Ünal (Anif), David Reichinger (Elsbethen)

 

 Herbst 2022 auf einen Blick

  • Schwächstes Auswärtsteam (9 Spiele, 2 Punkte)
  • Meiste kassierte Gegentore (56)
  • Höchste Siege: 2:1 gegen Seekirchen, Grödig
  • Höchste Niederlage: 0:6 gegen SAK
  • Beste Torschützen: Christoph Siller, Michael Neureiter (beide 2)

 

 

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