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2. Landesliga Süd

Stuhlfelden bejubelt "schweren Arbeitssieg" - Fehlstart für Bad Hofgastein perfekt

Für den USV Stuhlfelden hat es am heutigen Feiertag Grund zum Feiern gegeben. Wenn auch mühevoll, setzten sich die Blau-Gelben aus dem Oberpinzgau gegen Absteiger SC Bad Hofgastein mit 2:1 durch. Top-Finish: Mit zwei Goals binnen drei Minuten wurde der Rückstand auf der Zielgeraden in einen Sieg umgewandelt.

Harald Wallner (li.) sicherte Stuhlfelden die drei Punkte.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Absagen sorgten für Unverständnis - Altenberger feiert Comeback

Stuhlfelden ging dezimiert in das Heimspiel gegen den Absteiger aus der 1. Landesliga. "Einigen Spielern von uns ist alles andere wichtiger. Der eine ist in Spielberg, der andere beim Schuhplattln", mosert Stuhlfelden-Übungsleiter Andreas Mayrhofer. Weil der Teufel in der Not bekanntlich Fliegen frisst, wurde kurzerhand Martin Altenberger reaktiviert. "Frisch von der Alm runter", fügt Mayrhofer hinzu.

 

Gäste wesentlich griffiger

Gegen bissige Hofgasteiner fanden die Stuhlfeldener lange nicht ins Spiel. Vor allem die hohen Bälle der Gäste stellten die Platzherren immer wieder vor Probleme. "Phasenweise haben wir uns richtig dumm angestellt. Mit ein bisschen mehr Qualität hätte Bad Hofgastein zur Pause gut und gerne 2:0 führen können", gibt Mayrhofer zu. Tore sahen die 300 Besucher in Hälfte eins aber keine.

 

Umstrittener Schirientscheid, Röck erzielte die Führung

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Nach einem Vascak-Foul an der Strafraumgrenze entschied Referee Ustaoglu zum Leidwesen der Gäste auf Gelb und Freistoß (47.). "Bei einer ähnlichen Szene hat's für die Bad Hofgasteiner später Rot gegeben", spricht Mayrhofer den Platzverweis für Johann Stuhler an (67.). Dazwischen drückte David Röck zum 0:1 ab (56.).

 

Doppelschlag schickte die zehn Gasteiner auf die Verliererstraße

Die rund 30-minütige numerische Überzahl sollte nur bedingt ins Gewicht fallen. "Dass wir einen Spieler mehr am Feld hatten, hat man nicht wirklich gemerkt", stöhnte Mayrhofer. Die Stuhlfeldener, die sich weiter schwertaten, schafften im Finish dennoch die Wende. Zwei Standardsituationen hievten die Blau-Gelben letztlich in die Glückseligkeit. Erst glich Julian Steiner das Spiel aus (86.), drei Minuten später traf Harald Wallner zum vielumjubelten 2:1-Erfolg (89.). "Ein glücklicher und schwerer Arbeitssieg. Für Bad Hofgastein wäre heute definitiv mehr möglich gewesen", bilanziert Mayrhofer. Zwei verschiedene Welten: Während Stuhlfelden nach drei Runden beim Punktemaximum hält, cruist Bad Hofgastein weiter punktelos durch die Liga.

 

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