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Spielberichte

Dornbirn und Kuchl teilen im Westliga-Nachtrag die Punkte

Im Nachtragsspiel der 7. Runde hat man auf der Birkenwiese vergeblich nach einem Sieger gesucht. Das Absteiger-Aufsteiger-Duell zwischen dem FC Dornbirn 1913 und dem SV Kuchl endete leistungsgerecht 1:1. Beide Treffer fielen in Hälfte zwei, beide nach Eckbällen.

Foto: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 
Gerechtes Ergebnis

Dornbirn und Kuchl hatten am vergangenen Wochenende einige Liter Selbstvertrauen getankt. Der Absteiger aus der 2. Liga mit einem 2:0-Sieg in Reichenau, der amtierende Salzburger-Liga-Meister beim Heim-3:0 über Schwaz. Auf der Dornbirner Birkenwiese begegneten sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe, wenngleich sie immer wieder ihre guten und weniger guten Phasen hatten. "Unterm Strich können, denke ich, beide mit dem Punkt ganz gut leben", sagte Kuchl-Trainer Tom Hofer nach dem 1:1-Remis. Aus dem gleichen Glas trank auch Dornbirn-Übungsleiter Eric Orie: "Absolut leistungsgerecht. Wir wollten unbedingt die drei Punkte holen. Kuchl hat sich aber gut präsentiert."

 
Eckbälle führten zum Erfolg

Die beste Phase hatten die "Roten Teufel" direkt nach Wiederbeginn, als neben der Spielkontrolle auch die ein oder andere Möglichkeit heraussprang. Zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, dass Christopher Bachleitner nach einem Corner der Führungstreffer glückte (59.). Angestachelt vom Gegentor erhöhten die Vorarlberger fortan die Frequenz. "Sie haben voll gedrückt", sah Hofer wütende Angriffe der Hausherren. In Minute 81 konnte der Aufsteiger dem Druck der Dornbirner nicht mehr Stand halten. Jovan Kacarevic - mitaufgerückter Innenverteidiger - erzielte ebenfalls nach einer Ecke den 1:1-Ausgleich.

 
Lucky Punch blieb aus

Finito? Nein! Auf den letzten Metern wollten es die Akteure beider Lager noch einmal wissen. Erst scheiterte Kuchls Marco Hödl am starken Heim-Keeper Raphael Morscher, mit der allerletzten Aktion sauste auf der anderen Seite ein Versuch von Ben Brzaj knapp am Gehäuse vorbei. "Mit einer englischen Woche haben wir aktuell unsere Probleme. Es fehlt die Frische und somit auch die nötige Qualität, um solche Spiele zu gewinnen", schilderte Orie. Am kommenden Samstag steigt für die Dornbirner das Vorarlberg-Duell gegen Lauterach, Kuchl muss währenddessen nach Kufstein.

Die Besten: Potopalskyi, Kacarevic bzw. Pauschallob