Mit überschaubaren drei Gegentoren bildet der TSV St. Johann gemeinsam mit Spitzenreiter Imst die beste Defensive der Westliga. Gestern feierten die Scherer-Jungs zuhause gegen den FC Kufstein einen ungefährdeten 1:0-Sieg und spielten somit in der 8. Runde bereits zum fünften (!) Mal zu Null. Der Siegtreffer glückte Florian Ellmer schon Mitte der ersten Halbzeit.
Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)
Die St. Johanner waren in der heimischen Alpenarena vom Start weg die bessere Mannschaft. "Wir haben schnell die Kontrolle übernommen und danach alles im Griff gehabt", erzählte ein zufriedener St. Johann-Dompteur Andreas Scherer. Aus ihrer Überlegenheit konnten die Pongauer in Minute 22 Kapital schlagen. Sandro Djuric schickte Florian Ellmer auf die Reise, der Kufstein-Goalie Stockenreiter umkurvte und lässig zum 1:0 einschob. Die Gäste aus Tirol blieben indes über weite Strecken zahnlos. "Einen Freistoß von Gercaliu hat unser Tormann gut über die Latte gelenkt", sprach Scherer einen raren Offensivmoment der Kufsteiner an.
Trotz Führung und Spielkontrolle lief die Heimelf im Spiel gegen den Ball fortan in einer anderen Grundordnung auf. "Das hat uns noch mehr Stabilität gegeben", konstatierte Scherer, der vom Wiederankick bis zur Stundemarke die beste Phase seiner Schützlinge sah. In dieser ließen Ellmer nach Cisse-Stangler, Illmer und Sendlhofer beste Möglichkeiten liegen. "Wir haben es verpasst, das Spiel früher zu entscheiden. So blieb's zumindest vom Ergebnis her spannend. Das Spiel selbst war aus meiner Sicht eine klare Angelegenheit", sagte Scherer, der unterm Strich mit einem ungefährdeten 1:0-Heimsieg das fünfte Zu-Null-Spiel der laufenden Saison bejubeln durfte. "Kufstein hat es über die 90 Minuten nicht geschafft, uns in Schwierigkeiten zu bringen."
Die Besten bei St. Johann: Djuric, Ojdanic, Sendlhofer