Der SV Wals-Grünau ist heute im Gastspiel beim Aufsteiger intemann FC Lauterach nicht über ein 0:0-Unentschieden hinweggekommen. Nach einer zähen ersten Halbzeit, in der den Grün-Weißen noch die Lösungen gefehlt hatten, vergaben Goalgetter Petrit Nika und Co. in Durchgang zwei beste Siegchancen.
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250 Augenzeugen erlebten im Bruno-Pezzey-Stadion eine zähflüssige erste Halbzeit. Während die Vorarlberger sich zu hundert Prozent darauf konzertrierten, hinten dicht zu machen, konnten die Grünauer mit dem vielen Ballbesitz vorerst kaum bis gar nichts anfangen. "Gegen einen tiefstehenden Gegner haben wir keine Lösung gefunden", meint Grünau-Coach Christoph Knaus. Der logische Spielstand zur Pause: 0:0!
Lösungsorientierte Worte samt Spielerwechsel zur Pause sorgten fortan für einen Leistungsanstieg bei den Gästen. Für die Grünauer, die verbessert aus der Kabine gekommen waren, tat sich nicht nur einmal die Chance zum erlösenden Führungstreffer auf. Nika zweimal sowie Feiser, Schnöll, Pajic und Sturm fanden teils beste Gelegenheiten vor, die sie allerdings nicht in etwas Zählbares ummünzen konnten. "Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre der Sieg klar verdient gewesen. Leider wollte uns das eine Tore nicht gelingen", sagt Knaus, der der Mannschaft keinen Vorwurf machen konnte. "Sie hat alles gegeben, alles reingeworfen, aber es wollte heute einfach nicht sein." Während die Knaus-Männer zwei verlorenen Punkten nachtrauerten, war der Jubel im Lager der Lauteracher groß. Nach zwei Auftaktniederlagen schrieb der Aufsteiger aus Vorarlberg in der Westliga erstmals an.
Die Besten bei Wals-Grünau: Schnöll, Pertl, Kanzler, Feiser
Regionalliga West, 3. Runde
Samstag, 17.08.2024, 15:30, Bruno-Pezzey-Stadion Lauterach, Z: 250, SR: Daniel Bramböck
Lauterach: Lukas Kusche, Fabio Erath, Kristijan Dulabic (82. Haatim Suleiman), Dominique Chiste (K), Magid Suleiman (70. Livio Hehle), Laurin Leitenbauer (22. Keramettin Kocabay), Markus Siller (70. Leon Subasic), Sebastian Zerlauth, Özkan Demir, Emre Özberk, Andre Wiedl
Grünau: Alexander Strobl, Florian Lindner (HZ Maximilian Auner), Philip Kanzler, Nikola Trkulja, Petrit Nika, Thomas Pertl (K), Christian Schnöll (80. Yannik Hoffmann), Moussa Dembele (70. Savo Pajic), Benjamin Sabic (62. Alexander Lapkalo), Julian Feiser, Niklas Sturm
Gelbe Karten: Kocabay, Erath, Özberk bzw. Hoffmann, Nika