"Seit dem Match gegen Salzburg hat die Mannschaft wieder neuen Schwung." Für den Co-Trainer des SC Wiener Viktoria, Kurt Castek, war das 1:1 gegen den FCM Traiskirchen ein weiterer Schritt aus der Kriste. Denn nach dem 3:1 im Kellerduell gegen den SV druckmittel.at Gloggnitz konnten die Wiener auch gegen die nächste niederösterreichische Mannschaft punkten. Nach dem 1:0 durch Kevin Bangai (61.), glich Denis Adamov knapp 10 Minuten später zum Endstand aus. Die Chancen auf den Sieg hatten aber die Hausherren.
Über weite Strecken entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, mit den etwas gefährlicheren Momenten für die Hausherren. Die erste gute Möglichkeit hatten aber die Gäste aus Traiskirchen. Stephan Schimandl blieb im Eins-gegen-Eins gegen Viktoria-Keeper Dominik Braunsteiner aber nur zweiter Sieger. Danach hatten besonders die Hausherren zahlreiche Standardsituationen, die sie aber nicht nutzen konnten. "Das was uns einst ausgezeichnet hat, die Stärke bei Standards, ist uns komplett abhanden gekommen. Wenn du schon nicht aus dem Spiel triffst, könnte dir sowas eigentlich helfen", so Castek.
Nach der Pause waren dann die Jungs von Trainer Toni Polster das aktivere Team und gingen nach einer knappen Stunde mit 1:0 in Führung. Kevin Bangai war nach einer Flanke an der zweiten Stange komplett unbewacht und sorgte für die Heimführung (61.). Aus einer Unachtsamkeit viel aber nur 10 Minuten später der Ausgleich, für den Denis Adamov sorgte. In der Schlussphase scheiterte Dominik Rotter mit einem Seitfallzieher an FCM-Keeper Aleksandar Mirkovic. Schlussendlich blieb es beim 1:1.
Kurt Castek: "Wir haben nach der miserablen Serie mit drei Niederlagen in Folge und 13 Gegentoren Gespräche geführt und seit dem Salzburg-Match haben wir nun wieder Schwung aufgenommen. Der Punkteabstand zum Mittelfeld ist ja nicht groß, somit noch alles drinnen. Aber die letzten zwei Spiele waren schon enorm wichtig. Auch heute wäre der Sieg möglich gewesen aber wir tun uns beim Toreschießen aktuell sehr schwer. Wir holen auch aus den Standards, die einst unsere Stärke waren, viel zu wenig heraus. Nun geht es gegen den Wiener Sport-Club, Donaufeld und anschließend Neusiedl - drei absolute Hammerspiele."