In einem intensiven Spiel der 30. Runde der Regionalliga Ost konnte sich SG Ardagger Steine&Mehr Viehdorf mit einem 2:0-Sieg gegen TWL Elektra durchsetzen. Trotz einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gelang es den Gästen, sich in der zweiten Hälfte abzusetzen. Martin Grubhofer und Lukas Kiehberger erzielten die entscheidenden Tore, die den Unterschied machten.
TWL Elektra beim Heimspiel gegen SR Donaufeld
Der Anpfiff ertönte und das Spiel begann. Schon in den ersten Minuten war klar, dass beide Mannschaften defensiv stabil standen und keine einfachen Chancen zulassen wollten. TWL Elektra trat in der gewohnten Formation an, wobei Ertan Uzun im Tor stand und von einer Viererkette bestehend aus Christoph Ochrana, Jonah Koch, Raphael Grabmüller und Filip Drljepan unterstützt wurde. Patrick Salomon führte das Mittelfeld an, während Ognjen Sipka und Albin Deshishku in der Offensive für Gefahr sorgen sollten.
Auf der anderen Seite startete SG Ardagger Steine&Mehr Viehdorf mit Moritz Herbst im Tor und einer defensiven Formation, die von Elias Reickersdorfer, Florian Schleindlhuber, Franz Kaltenbrunner und Thomas Grubhofer gebildet wurde. Martin Grubhofer war das Herzstück des Mittelfeldes und wurde von Jonas Killinger und Jakob Köstler unterstützt. Die Sturmspitze bildeten Gabriel Spreitzer, Alexander Weinstabl und Ferdinand Unterbuchschachner.
Die erste Halbzeit verlief ohne Tore, doch es mangelte nicht an intensiven Zweikämpfen und taktischen Finessen. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter, wobei TWL Elektra und Ardagger/Viehdorf gleichermaßen darauf bedacht waren, keine Fehler zu machen. Die Defensiven standen sicher und ließen kaum Raum für gefährliche Aktionen zu. Somit ging es mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeitpause.
Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit erhöhte Ardagger/Viehdorf den Druck. In der 31. Minute kam es dann zur ersten großen Chance für die Gäste. Martin Grubhofer fasste sich ein Herz und zog aus der zweiten Reihe ab. Der Torwart der TWL Elektra, Ertan Uzun, konnte den Ball nur unzureichend abwehren, und so landete der Abpraller direkt vor den Füßen von Grubhofer, der keine Mühe hatte, den Ball im Netz unterzubringen. Mit diesem 0:1 ging Ardagger/Viehdorf in Führung und setzte damit ein klares Zeichen.
Die Führung beflügelte die Gäste, während TWL Elektra nun gezwungen war, offensiver zu agieren. Trotz vieler Bemühungen und einiger guter Ansätze konnte TWL Elektra die stabile Abwehr der Ardagger/Viehdorf nicht überwinden. Immer wieder scheiterten die Angriffe an der gut organisierten Defensive der Gäste, die sich darauf konzentrierten, ihre Führung zu verteidigen und auf Konter zu lauern.
In der Schlussphase des Spiels, als TWL Elektra alles nach vorne warf, um den Ausgleich zu erzielen, kam Ardagger/Viehdorf erneut zu einer guten Möglichkeit. In der 90. Minute nutzte Lukas Kiehberger eine Unachtsamkeit in der Defensive der TWL Elektra und erhöhte auf 0:2. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Trotz einer kämpferischen Leistung konnte TWL Elektra nicht mehr zurückkommen.
Nach sechs Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. SG Ardagger Steine&Mehr Viehdorf konnte sich über einen verdienten 2:0-Sieg freuen und wichtige Punkte in der Regionalliga Ost sichern.
"Ja, wir wussten von Anfang an, dass wir nur Passagier sind und dass wir den Klassenerhalt nicht in der eigenen Hand haben. In der Partie hat man vor allem in den Anfangsminuten gemerkt, dass wir trotz ein paar fehlenden Spielern mutig nach vorne spielten und auch den Sieg umbedingt haben wollten", erklärte Sportlicher Leiter Wolfgang Riesenhuber. "Die TWL war mit ihren Schlüsselspielern natürlich oft spielbestimmend und vor allem in der zweiten Halbzeit, war es eine sehr schwere Abwehrschlacht, wo wir am Ende noch den Konter zum 2:0 ausnützen können. Trotzdem ist es jetzt natürlich sehr bitter und wir müssen das ganze jetzt erst einmal verarbeiten, aber natürlich wollen wir nicht nur die Köpfe hängen lassen und ich kann nur sagen, dass in Ardagger der Ball weiterhin rollt und wir auch in der Landesliga Gas geben werden! Wir wollen nächste Saison mit einigen neuen Spielern, aber natürlich auch mit einigen Abgängen in der Liga mitspielen", fügte Sportlicher Leiter Riesenhuber hinzu.