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Amstetten rettet sich in die Verlängerung, Rapid gewinnt trotzdem

Das Amstettener Stadion war seit Tagen ausverkauft, auch der Rapid-Sektor war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Zuschauer sollten nach dem 0:0 in der regulären Spielzeit sogar noch eine Zugabe bekommen. Der Rekordmeister aus Hütteldorf setzte sich schließlich durch einen Treffer von Christopher Dibon in der 115. Minute verdient mit 1:0 durch.

Rapid übernahm gegen den Dritten der Regionalliga Ost sofort das Kommando. Thanos Petsos fand schon nach zwei Minuten die erste große Möglichkeit vor, scheiterte aber an Torhüter David Affengruber. Auch Deni Alar und Steffen Hofmann hatten in der Anfangsphase die Führung am Fuß, sie scheiterten aber ebenfalls. Knapp vor der Pause kam Louis Schaub noch einmal zum Abschluss, Affengruber hatte aber erneut das bessere Ende für sich. SKU Amstetten war mit den Defensivaufgaben dermaßen beschäftigt, dass das Spiel nach vorne vernachlässigt werden musste. Kampfgeist und Einstellung stimmten aber bei den Niederösterreichern.

Regen fordert eine Unterbrechung

Nach der Pause wagte sich Amstetten mutig nach vorne, ohne aber einen Treffer zu erzielen. Mittlerweile hatte leichter Regen eingesetzt, der aber immer stärker wurde. Zunächst war das Spiel noch regulär, doch kurz darauf war der Boden nicht mehr zu bespielen. Der Regen wurde so stark, dass der Ball in den Pfützen liegen blieb. Schiedsrichter Feichtinger unterbrach daraufhin die Partie und legte eine viertelstündige Pause ein. Nach dem Wiederanpfiff fanden die Amstettner die größte Chance vor, doch ein Kopfball verfehlte knapp das Ziel.

Nach 90 Minuten stand es 0:0, eine Verlängerung musste über den Sieger entscheiden. Rapid übernahm wieder das Kommando, hatte bei einem Stangenschuss von Behrendt aber Pech. Auch Neuzugang Beric scheiterte einmal knapp. Nach einem Eckball in der 115. Minute kam aber die Erlösung für die Rapidler. Denn Christopher Dibon behielt die Übersicht und traf zum 1:0. Amstetten konnte nicht mehr zulegen und musste sich nach einer tapferen Leistung vor 2.800 Zuschauern geschlagen geben.