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SV Leobendorf will nach Mini-Sieglosserie wieder zurück in die Erfolgsspur

Nach einem sensationellen Start in die neue Spielzeit, der den Mitbewerb in der Regionalliga Ost schon Schlimmes erahnen ließ, schien der Faden beim SV Leobendorf zuletzt ein wenig gerissen zu sein. Klarerweise verläuft in der Regel aber auch der Fußball in bestimmten Konjunkturwellen, auch gibt es im Falle der Niederösterreicher bestimmte Gründe, warum die Dreipunkter zuletzt ausblieben. Ligaportal hat nachgefragt und den Sportlichen Leiter des Vereins, Michael Tackner, zum Gespräch gebeten.

 Hammer-Start folgten Niederlagen

Noch vor wenigen Wochen thronte der SV Leobendorf mit zwölf Punkten aus den ersten vier Spielen einsam an der Spitze der Ostliga. Seit 19. August konnte die Elf von Trainer Sascha Laschet jedoch kein Spiel mehr gewinnen, so setzte es Niederlagen gegen Traiskirchen und die Wiener Viktoria, zuletzt remisierte man mit dem FC Marchfeld Donauauen.

„Der Start war sehr gut, wir waren sehr zufrieden, dann haben wir leider gegen Traiskirchen erstmals in der ersten Halbzeit nicht so gut gespielt, beziehungsweise haben sie ihre Sache gut gemacht. Das war auch die erste Partie, in der wir vermehrt mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatten“, spricht der Sportliche Leiter Michael Tackner die vielen Verletzten im Leobendorfer Lazarett an.

Personalsituation scheint sich zu entspannen

Gegen die Wiener Viktoria war man, trotz der Ausfälle, in der ersten Halbzeit stark, scheiterte aber an der Chancenverwertung, haderte zudem mit den Schiedsrichterentscheidungen. In der zweiten Halbzeit erfolgte dann ein Rückfall, der die zweite Saisonniederlage besiegelte. Zuletzt zeigte das Formbarometer wieder nach oben: „Das 1:1 war wieder okay, auch leistungsgerecht. In der ersten Halbzeit war Mannsdorf besser, in der zweiten Halbzeit wir nach dem 1:1 die bessere Mannschaft, hatten mehr Spielanteile. Über 90 Minuten war das ein gerechtes 1:1“, so Tackner, der in diesem Zusammenhang auch von einem „Schritt nach vorne“ spricht. „Wir hoffen nun, dass sich das Lazarett wieder entspannt, Bartholomay sollte wieder zurückkommen, Miesenböck hat wieder gespielt, Botic wird wieder zurückkommen, Baldia ist auch wieder fit, auch Viertl wird wieder kommen.“

Am kommenden Spieltag erwartet Leobendorf den ungewohnten Tabellenvorletzten TWL Elektra Wien. „Sie sind ein schwerer Gegner, in dieser Liga gibt es sowieso keinen schlechten, es ist alles sehr ausgeglichen, das sieht man glaube ich auch. Es kann wirklich jeder jeden schlagen, viel kommt auf die Tagesverfassung an. TWL ist sicher keine schlechte Mannschaft, sie waren letztes Jahr Zweiter, verfügen über viel Qualität, das wird eine schwierige Partie. Wir gehen aber jedes Spiel so an, dass wir etwas mitnehmen wollen, im besten Fall drei Punkte. Wir hoffen, dass wieder ein paar Verletzte zurückkommen und wir wieder auf die Siegerstraße zurückfinden.“