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Stripfing zieht in Schwechat ein!

Beim SV Stripfing ist eine Grundsatzentscheidung gefallen. Der Regionalliga-Verein will auf Dauer „zu Hause“ bleiben und den Sportplatz in der kleinen Marchfeldgemeinde zweitligatauglich machen. Vor knapp einem Jahr war auch ein möglicher Umzug ins ehemalige Untersiebenbrunner Bundesligastadion Thema, diesbezügliche Pläne sind nun aber vom Tisch. „Das sind einfach zu hohe Investitionskosten. Und wir wollen nicht in Untersiebenbrunn investieren, sondern in Stripfing“, verkündet der Sportliche Leiter und Trainer der Kampfmannschaft Hans Kleer.

 

Wie sich die Stripfinger Anlage konkret verändern wird, steht indes noch nicht fest. Die bereits abgegebenen Pläne beinhalten mehrere Ausbaustufen, etwa eine fixe Tribüne mit mehreren Sitzplatzreihen oder eine mobile Tribüne, die später auch zur fixen werden kann. Zunächst soll es Zweiteres werden, die mobile Variante soll dort anschließen, wo die jetzige fixe Tribüne aufhört. Dazwischen kommen Sanitäranlagen und ein kleiner Kiosk.

Weiters soll ein Zubau zum Kabinentrakt entstehen, der auf dem bereits betonierten Plätzchen hinter den jetzigen Kabinen eingeplant ist. „Dort wird es eine neue Kabine geben“, erläuterte Kleer. Fix sind auch eine Verbreiterung des Spielfelds und eine neuerliche Adaption des Flutlichts, das dann auch den Auflagen der 2. Liga gerecht wird. „Das ist ein Muss und wird auf alle Fälle passieren“, referenziert Kleer die entsprechenden Kriterien.

Baubeginn soll Anfang Juni sein, bis Ende Mai läuft die Saison in der Regionalliga Ost. Weil die Zeit bis zum Start der darauffolgenden Spielzeit – egal, ob erneut in der Ostliga oder im Fall eines Aufstiegs in der 2. Liga – so knapp ist, muss sich Stripfing für den Herbst ein Ausweichquartier suchen. Dafür hat man das Stadion in Schwechat ins Auge gefasst, wie auch die Tagesordnung der nächsten Schwechater Gemeinderatssitzung am Donnerstag verrät. Diese beinhaltet den Punkt „Mietvertrag mit dem SV Stripfing betreffend Nutzung des Rudolf-Tonn-Stadions als Trainings- und Spielstätte“.

Konkret will sich der SVS in der Zeit des Umbaus für ein Training pro Woche und die Heimspiele in Schwechat einmieten.

 

MW