Am Freitagabend traf in der 10. Runde der Regionalliga Mitte trafen der Deutschlandsberger SC und Union Gurten aufeinander. Die Hausherren führten zur Halbzeit mit 1:0, doch die Gurtener zeigten eine beeindruckende zweite Hälfte und erkämpften sich ein verdientes 2:2-Unentschieden. Beide Teams hatten ihre Chancen, das Spiel zu entscheiden.
Schon früh in der Partie zeigten die Hausherren ihr Offensivpotenzial, als Marco Fuchshofer in der 28. Minute einen langen Pass von Matej Hoic aufnahm und souverän zum 1:0 vollendete - die Defensive wurde mit einem Ball komplett ausgehebelt und auf einmal standen drei Deutschlandsberger völlig frei im 16er. Ein Querpass und der Stürmer kann völlig frei einschieben. Die Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten gut und dominierten die erste Hälfte, auch wenn Union Gurten gelegentlich zu Chancen kam. Ein Freistoß der Gäste in der 37. Minute endete jedoch ungenutzt im Einwurf.
Kaum zurück auf dem Platz, zeigte Union Gurten deutlich mehr Präsenz und erhöhte den Druck auf die Deutschlandsberger. In der 62. Minute gelang Fabian Wimmleitner der Ausgleich, nachdem die Hausherren nach einem Eckball den Ball nicht klären konnten - eine kurz abgespielte Ecke. Flanke auf die zweite Stange, die mit dem Kopf zur Mitte gebracht wurde und Wimmleitner drückt den Ball über die Linie. Nur drei Minuten später antwortete Deutschlandsberg mit einem weiteren Treffer durch Marco Fuchshofer. Nach einer perfekt platzierten Ecke köpfte Fuchshofer den Ball unhaltbar zum 2:1 in die Maschen.
Die Gurtener ließen sich nicht beirren und drängten weiter auf den Ausgleich. In der 82. Minute gelang Fabian Wimmleitner erneut ein Treffer. Nach einem Elfmeter scheiterte er zunächst am Torhüter Veit, setzte jedoch erfolgreich zum Nachschuss an und stellte damit den 2:2-Endstand her.
Sebastian Dietrich (Sportlicher Leiter Gurten): "Ich muss der Mannschaft heute echt ein Kompliment aussprechen. In dieser schwierigen Phase, in der wir uns momentan befinden, nach zweimaligem Rückstand wieder so zurückzukommen zeigt, dass die Mentalität stimmt. Ehrlicherweise ist es aber eine eher glücklicher Punkt, den wir aber gerne mitnehmen."