Geht der Fußball am Wörthersee bald unter, oder bleibt der SK Austria Klagenfurt weiter in der Regionalliga Mitte? Knapp 200.000 Euro fehlen in der Klubkasse um den Spielbetrieb kurzfristig weiterzuführen. Wir sprachen mit Sportdirektor Heimo Vorderegger über die Situation.
Heimo Vorderegger, welche Entwicklungen hat es um den SK Austria Klagenfurt in den letzten Tagen gegeben?
Vorderegger: Es gibt eigentlich nichts Neues. Bis nächste Woche wird sich auch aller Voraussicht nach nichts tun. Wir müssen jetzt erst einmal die Gespräche abwarten.
Um welche Gespräche geht es hier konkret?
Vorderegger: Vor allem um Gespräche mit Präsident Peter Svetits. Aber generell muss man sagen, dass Kärnten nicht interessiert ist, dass es in Klagenfurt Fußball gibt. Da meine ich nicht einmal die Politik, sondern auch Sponsoren und die Leute im allgemeinen. Da kommt eigentlich nicht viel.
Was wäre die Folge, sollten die Gespräche scheitern?
Vorderegger: Dann werden wir aufhören.
Wird dann auch nicht mit einer Amateurmannschaft weitergespielt?
Vorderegger: Nein, entweder machen wir weiter oder wir hören ganz auf.
Welche Veränderungen wird es in der Winterpause noch im Kader geben?
Vorderegger: Sicher werden wir noch abspecken und versuchen, den Kader billiger zu machen. Wir hatten ja einen großen Kader und einige sind daher mit ihrer Situation auch nicht zufrieden gewesen.